Erscheinungen in Sievernich - Recherche 2021
Von: UFW Unabhängige Fachgruppe Weltanschauungen e. V.
Anlass: Externe Anfrage mit Bitte um Recherche und Beurteilung
Beginn: 31. 8. 2021 Stand der Internetseiten zwischen 31. 8. und 10. 9. 2011
Gegenstand der Recherche:
Erscheinungen in Sievernich/Gemeinde Vettweiß
- Vorbemerkung
Die folgende Stellungnahme wird erstellt unter selbstverständlicher Würdigung und Anerkennung des Rechtes eines jeden Menschen auf freie Meinungsäußerung und freie Religionsausübung.
Zweck der Stellungnahme ist es, mögliche Chancen und Risiken des Angebotes darzustellen und handelnden sowie verantwortlichen Gremien oder Personen eine Basis zur eigenen Entscheidungsfindung bezüglich des betreffenden Angebotes zu geben.
Grundlagen der folgenden Stellungnahme sind
- bezüglich medizinischer Implikationen und Aspekte meine eigene medizinisch-fachliche Ausbildung
- bezüglich anderer Aspekte (Psychotherapie, Sozialtherapie, Theologie usw.) die entsprechend entwickelten Grundlagen der UFW sowie meine Erfahrung in der Recherche und Stellungnahme entsprechender Angebote
Ggf. sollte zur weitergehenden fachlichen Verifikation der genannten anderen Aspekte eine weitergehende Expertise entsprechend fachkompetenter Personen erfolgen (Theologen, Psychotherapeuten, Sozialtherapeuten/Soziologen).
- Methode
Der Auftrag soll ausgeführt werden auf Basis von Informationen aus vorliegenden Unterlagen sowie nach eigener Recherche entsprechender Quellen vor allem aus dem Internet. Die Quellen werden im anhängenden Quellenverzeichnis aufgeführt.
Schließlich sollen so weit möglich die Ergebnisse der Recherche zu einer schnelleren Übersicht zusammengefasst werden und eine erste Beurteilung auf Basis der dargestellten Grundlagen der UFW und der eigenen fachlichen Kompetenzen erfolgen.
Hierbei ist unbedingt festzuhalten, dass es sich vorliegend um eine Recherche handelt, die sich nur auf das Internet, sonstige Veröffentlichungen und ähnliche Quellen bezieht. Persönliche Nachfragen in Gesprächen oder Einsicht entsprechender Akten fand nicht statt.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit!
Insbesondere können einerseits zwar eigene Aussagen der Seherin und der Gebetsgruppen auf der von beiden verantworteten eigenen Website (www.maria-die-makellose) sicher als von ihnen stammend und damit im Sinn des Recherche-Auftrags als belastbar und verwertbar identifiziert werden. Andere Aussagen aus dem Umfeld hingegen können zwar gegengeprüft werden, aber nicht immer endgültig verifiziert werden.
Ziel ist folglich lediglich eine Zusammenfassung/Übersicht der Ereignisse und Beurteilungen- jedoch in keiner Weise eine endgültige und verbindliche Stellungnahme oder auch nur Kritik- zum Zwecke einer ersten Orientierung von Beteiligten oder Interessenten.
Ggf. können Fragestellungen entwickelt werden, zu deren Beantwortung weitere konkrete Nachforschungen mit dem Ziel der Problemlösung notwendig werden können und wahrscheinlich müssen.
Auf die Implementation von Fotos wird aus Gründen des Urheberschutzes verzichtet. Ggf. können diese Fotos in den angegebenen Quellen in Augenschein genommen werden.
- Speziell zu behandelnde Fragestellungen der Recherche
- Wie stellen sich die Erscheinungen in Ablauf und Aussage dar?
- Wie stellt sich die Reaktion der katholischen Kirche und hier insbesondere des Bistums Aachen dar?
- Wie kann die Bewegung charakterisiert werden, insbesondere: gibt es Hinweise auf religiösen/christlichen/katholischen Fundamentalismus?
- Ausgangs-Situation als Kurzdarstellung:
Von Juni 2000- Oktober2005 Marienerscheinungen (Q2)einer „Seherin“ Manuela (Manuela Strack, s. u.). Gegen Ende dieser Zeit auch Erscheinungen des Jesuskindes laut Zeugnissen aus Sievernich (siehe Q1/Zeugnisse aus Sievernich)
Gleichzeitig anwesend bei den Erscheinungen zwischen 15. Okt. 2001 und
- Oktober 2002 waren auch Heilige, nämlich:
Hl. Teresa von Avila
Papst Pius XII.
Hl. Benedikt von Nursia
Hl. Sr. Faustine
Hl. Charbel Makhlūf
Hl. Mirjam von Abellin
Hl. Robert Bellarmin
Hl. Josaphat
Hl. Pater Pio
Folge:
Weit überregionales Aufsehen mit Entstehung von Wallfahrten
Vermutung von Heilungen an Körper und Seele
Unterschiedliche Bewertung innerhalb des Dorfes, innerhalb der Kirchengemeinde, auch seitens des Bistums und der Kirche
Gründung der Gebetskreise „Blaue Oase“
Vereinsgründung Gebets- und Begegnungsstätte
Planung eines Pilgerhauses (Haus Jerusalem)
Nach 2005 Abbruch der öffentlichen Erscheinungen, angeblich auch wegen Einschreiten der Gemeinde Vettweiß auf Grund der logistischen/verkehrstechnischen Probleme in Sievernich bei Ankunft von vielen Hundert Pilgern zu den vorher bekannten Erscheinungsdaten Marias.
Seit ca. 2017geht aus Gebetsoase die Gebetsgemeinschaft der Immaculata hervor (Q35).
Seit 5. November2018 bis heute erneut regelmäßig dokumentierte Erscheinungen, jedoch jetzt meist des Jesuskindes im Alter von 10 Jahren als sog. Prager Jesuskind (Q2)
Zwischendurch auch Engel, Padre Pio und andere Heilige, Melchisedech
Erneute Irritationen im Umfeld- deshalb Bitte um Recherche und Stellungnahme nach Anfrage eines Mitglieds der Pfarre von Sievernich an das Bistum Aachen und Weiterleitung dieses Auftrags an die UFW e. V.
- Handelnde Personen und Gruppen
- Im Impressum der Internetseite von maria-die-makellose.de :
Förderverein Gebets- und Begegnungsstätte Sievernich e.V.
Postanschrift Pfarrer-Alef-Str. 21
52391 Sievernich
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kontaktperson: Christine Pies 015737239160
nur werktags von 10 bis 16 Uhr erreichbar
- Im Impressum/Datenschutzerklärung der Internetseite von maria-die-makellose.de :
Manuela Strack
Postanschrift Pfarrer-Alef-Str. 21
52391 Sievernich
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Inhaltlich Verantwortliche: Manuela Strack (Anschrift wie oben)
Frau Strack ist die „Seherin“, die die Erscheinungen hatte und hat
- Pfarrer Heribert Kleemann
Pfarrer in Sievernich zur Zeit der Marienerscheinungen- verstorben 2003
Anfangs Unterstützer der Bewegung mit allmählich zunehmender Entfernung
- Johannes Bündgens, Weihbischof im Bistum Aachen (als aktiver Unterstützer oder Nebendarsteller der Seherin und der Blauen Oase?)
- Heinrich Mussinghoff, Bischof von Aachen 1994-2015 (offizielle Zuordnung von Bündgens als „Seelenführer“ für die „Seherin“Manuela)
- Spezielle Fragestellungen des Recherche-Auftrags
Vorab: Zur Person der Seherin Manuela
Manuela ist im Jahr 2000, als sie zum ersten Mal öffentlich von den Erscheinungen berichtet, 33 Jahre alt. Sie ist verheiratet und Mutter. Sie stammt aus einem Nachbarort von Sievernich.
Marien-Erscheinungen begleiten sie allerdings offenbar schon, seit sie etwa 16 Jahre alt war. Zum ersten Mal wohl im bekannten Marienwallfahrtsort Banneux im benachbarten Belgien.
Nach zahlreichen Aussagen und auch nach dem Eindruck des Studiums zahlreicher Quellen ist Manuela eine „einfache“ Frau, die aus ihrer Fähigkeit, Offenbarungen von Maria und in neuerer Zeit von Jesus zu empfangen keinen persönlichen Kult macht, sondern eher zurückgezogen und bescheiden lebt.
Gerade aus ihrer „Einfachheit“ wird der Schluss gezogen, dass ihre Offenbarungen echt sind, da sie dort von Dingen redet, von denen sie angeblich gar nicht das nötige Wissen hat, die also von außen kommen müssen. Gleiches soll angeblich gelten für die Sprache, die sie in ihren Aufzeichnungen verwendet. Hierzu unten mehr.
Gleichzeitig ist sie wohl doch so weltgewandt und selbstsicher, dass sie souverän in den Erscheinungsgottesdiensten auftritt, auf dem Boden liegend gemäß der Anweisungen der Erscheinung „Buße tut“ (z. B. Q22).
Diese beiden Seiten der Seherin passen nicht wirklich zusammen. Dieser Widerspruch kann aber aus den zur Verfügung stehenden Quellen nicht aufgelöst werden.
Auch Fotos von Manuela sind sehr selten. Die vorhandenen Fotos werden an dieser Stelle wegen des vermuteten Urheberschutzes nicht implementiert, können aber im Rahmen der genannten Quellen gefunden werden.
Bedeutung von Heilungen
Heilungen an Orten mit Marienverehrung (Kevelaer, Lourdes usw.) sind ein häufiges Phänomen mit großer Bedeutung für die Wallfahrtsorte. Dies gilt jedoch kaum für Sievernich.
Es wird zwar von einigen Heilungen berichtet:
Q30 Zeugnisse aus Sievernich, hier Zeugnis 16, 22 und 31. Es geht um die Heilung von Arthrose, Nikotinsucht und psychischer Probleme/Aufwachen aus Koma/gutes Prüfungsergebnis für einen Verwandten. Außerdem berichtet Manuela selbst über eine Heilung durch den Heiligen Padre Pio, die auf Grund ihrer Bitten stattgefunden hat: Heilung von Meningitis und Vermeidung eines Aborts (Verlust des ungeborenen Kindes).
Diese durch Bitten in Sievernich vermuteten Heilungen stehen jedoch in keiner Weise an prominenter Stelle wie bei anderen „Organisationen“. Man muss sie in Wirklichkeit „suchen“. Insofern scheint es, dass die Erwartung von körperlicher oder seelischer Heilung in Sievernich (noch) keine Rolle bei dem Geschehen spielt. Insofern stehen auch aus solcher Werbung/Vermarktung sich entwickelnde Risiken bezüglich falscher Diagnosestellung oder Unterlassung notwendiger medizinischer Eingriffe hier nicht zur Debatte.
Eucharistisches Zeichen
Im Vordergrund steht demgegenüber deutlich das „Eucharistische Zeichen“, also die Erscheinung des Jesuskindes in der großen Hostie der Monstranz, das körperliche Erscheinen von Maria und die Ermahnungen zur Kirchentreue und Lebensführung.
Organisationsstruktur im Umfeld
Auf Verlangen von Maria (Q33) wurde die sog. „Blaue Gebetsoase“ gebildet, die aus Menschen besteht, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Gebet treffen. In der Offenbarung vom 4. 9. 2000 stellt Maria die Bewegung von Sievernich in unmittelbaren Bezug zu Fatima und generell zur Errichtung eines „marianischen Reiches“. Hier erfolgt also eine konkrete Positionierung der Bewegung in den Kontext des Marianismus.
Des Weiteren existiert der „Förderverein Gebets- und Begegnungsstätte Sievernich e.V.“, über den die Organisation und offensichtlich auch die Finanzierung der Bewegung durchgeführt werden.
Zur Finanzierung der Bewegung kann nichts Umfassendes gesagt werden. Allerdings muss es sich durchaus um beachtliche Beträge handeln, da immerhin der Bau des Hauses Jerusalem hieraus gestemmt wird (Fotos zu Plänen und derzeitigem Stand des Baus siehe z. B. Q34).
Nach allgemeiner Lebenserfahrung werden hierzu kaum die Erträge aus selbst hergestellten Rosenkränzen, aus dem Verkauf von Benediktusmedaillen und aus der Vermarktung von „Öl des gnadenreichen Jesuskindes“ und von „gesegnetem Wasser der Makellosen“(Q24) ausreichen. Wie groß das Aufkommen an Spenden in Sievernich ist, zu denen immer wieder aufgerufen wird, kann absolut nicht beurteilt werden. Offensichtlich hat es wohl auch sehr „großzügige“ Spenden gegeben (z. B. Q28). Inwieweit finanzielle Unterstützung von anderer Seite mit eventuell damit verbundener Einflussnahme vorhanden ist, kann an Hand der vorhandenen Quellen absolut nicht beurteilt werden.
Hierzu müsste der Verein selbst um Auskunft gebeten werden oder ggf. das Bistum Aachen, falls dieses das Vorgehen in Sievernich weiterhin im Blick hat. Insofern ergeben sich hier keine Hinweise im Hinblick auf den Auftrag dieser Recherche.
Interessant ist auch, dass die äußerst umfangreiche Website www.maria-die-makellose.de nicht nur regelmäßig gepflegt sondern zumindest in Auszügen in 7 Sprachen übersetzt wird: Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Polnisch, Slowenisch, Italienisch.
Auch dies ist erfahrungsgemäß mit sehr hohem (zeitlichem und gerade auch finanziellem) Aufwand verbunden, wenn es sprachlich/inhaltlich ordentlich und nicht nur über ein Übersetzungsprogramm gemacht wird- und falls keine Hilfestellungen von übergeordneten Strukturen oder Verbänden irgendwelcher Art geleistet werden, worauf es aber keinen Hinweis gibt.
In diesem Sinne handelt es sich um einen riesigen finanziellen und organisatorischen Aufwand, der hier von einer doch sehr kleinen Gemeinde und dem Förderverein im organisatorischen Umfeld der Erscheinungen offensichtlich ehrenamtlich gestemmt wird…
- Wie stellen sich die Erscheinungen in Sievernich in Ablauf und Aussage dar?
Grundlage für die Beantwortung dieser Frage ist der oben genannte eigene Internetauftritt www.maria-die-makellose.de , die laut dort vorhandenem Impressum/Datenschutzerklärung vom Förderverein Gebets- und Begegnungsstätte Sievernich e. V. (Kontaktperson Christine Pies) sowie Manuela Strack persönlich hinsichtlich des Inhalts verantwortet wird.
Dieser Internetauftritt ist äußerst umfangreich und wirkt manchmal etwas ungeordnet, was die Analyse nicht erleichtert. Er fasst die Geschehnisse von 2000-2005 sowie die Erscheinungen der neueren Zeit zusammen, verbunden mit Nachrichten an die Mitglieder und Öffentlichkeit wie Terminen, Stand des Baus des Hauses Jerusalem, der Renovierung des Immacolata-Brunnens, Spendenaufrufe usw.
Äußerst umfangreich ist die Dokumentation der Erscheinungen von Maria 2000 – 2005 (verbunden mit sehr häufigen Erscheinungen von Engeln, zahlreichen Heiligen und ersten Jesuserscheinungen) und seit 2018 vornehmlich von Jesus meist in Gestalt des Prager Jesulein, also mit weit ausgestelltem Mantel, meist Krone auf dem Kopf sowie Erdkugel in der einen und Zepter in der anderen Hand (Q29).
Die Erscheinungen sind genauestens dokumentiert und der Text der Verkündigungen ist meist in Anführungszeichen, also damit bewusst wörtlich, widergegeben.
Der Ablauf der Erscheinungen gestaltet sich offensichtlich immer sehr ähnlich, wie auch die Dokumentation fast immer denselben Aufbau hat:
Am Anfang steht immer die sehr ausführliche Beschreibung der Art der Erscheinung (in Wolke, aus Lichtkugel, aus Nebel usw.) sowie der Art der Bekleidung von Maria und Jesus (meist Prager Jesulein) in allen Einzelheiten wie in einem Protokoll.
Maria erscheint meist als komplette Person auf Wolke oder im Licht, während Jesus sehr häufig in der Hostie der Monstranz von Sievernich bis zum Oberkörper erscheint (sog. eucharistisches Zeichen).
Es folgen die (meist als wörtliche Rede) protokollierten Inhalte der Aussagen von Maria bzw. Jesus (in einzelnen Fällen auch der erscheinenden Heiligen oder Engel).
Bei den Jesuserscheinungen folgt häufig die Anweisung an die Seherin zu Buße und Umkehr = in Kreuzform auf den Boden der Kirche legen und beten.
Anschließend wird wieder meist sehr ausführlich die Art des Entschwindens der Erscheinungen beschrieben.
Die Erscheinungen werden laut Zeugnissen auch von einigen Kirchgängern beobachtet, die z. B. die Erscheinung des Jesuskindes in der Hostie der Monstranz gesehen haben wollen. Hören kann aber nur Manuela das, was die Erscheinenden (Maria, Jesus, Heilige, Engel, Melchisedech) sagen oder ihr persönlich vermitteln.
Inhalte der Offenbarungen
Folgend sind beispielhaft Inhalte und zugehörige Quellen genannt. Nur Beispiele wegen der schieren Masse an Erscheinungen. Es wurden insbesondere Aussagen vom Anfang der Marienerscheinungen in 2001 und der Jesuserscheinungen aus dem aktuellen Jahr 2021 berücksichtigt.
Bei den Aussagen Marias stehen im Mittelpunkt (Verweise auf beispielhafte Quellen):
- Aufruf zu Buße, Umkehr, Wiedergutmachung, Papsttreue, Gebet, Opfer
Als Grundforderungen in fast allen Erscheinungen wiederholt
- Papsttreue
Q31 2001c
- Katholische Lehre als einzig richtige Lehre
Q31 2001b
- Öffnung der Kirche als Ende der Kirche- angebrochene Endzeit
Q31 2001b
- Einzelne Prophezeiungen wie z. B. Herkunft zukünftiger Päpste aus Deutschland und Argentinien, Afghanistan-Krieg usw.
Q31- 2001a Q31-2001d
Q31-2002a Schlüsselgeheimnisse als Waffe gegen Finsternis mit späterer Übergabe in Vatikan
- Forderungen an die Beter (Gründung von Gebetsoasen, Bau eines eigenen Hauses usw.)
Besonderheit bei Marienerscheinungen 2000-2005:
Bedeutung Mariens neben Vater und Sohn, unter Auslassung des Hl. Geistes!?
- Q31-2000a Q31-2000b Q31 2001f Q31 2003a
Kritik an dieser neuen Dreieinigkeit als Blasphemie
- Q21
Bei den Aussagen von Jesus stehen im Mittelpunkt:
- Aufruf zu Buße, Umkehr, Wiedergutmachung, Papsttreue, Gebet, Opfer
Q31-2020c Q31-2021a Q31-2021d
- Alleinige Vorherrschaft der katholischen Kirche
Q31-2020d
- Öffnung der Kirche als Ende der Kirche- angebrochene Endzeit
Q31-2021b Q31-2021d
Q31-2021j Hinweis auf angebrochene Endzeit-Benediktuskreuz der Gebetsgemeinschaft in Sievernich als Kennzeichen der rechtschaffenen Gläubigen
- Gegen drohenden Einfluss von Islam auf katholische Kirch
Q31-2021i
- Warnung vor Satan
Q31-2020d, Q31-2021f
- Verurteilung von Abtreibung
Q31-2020d Q31-2021g
- Diskreditierung aller Maßnahmen zur Rechtfertigung von Homosexualität
Q31-2020d Q31-2021d Q31-2021e Q31-2021g
- Verurteilung von Modernisierung/Zeitgeist der Kirche, Verurteilung von „modernen“ Priestern
Q31- 2003a Q31-2017a Q31-2021d Q31-2021f
- Hervorhebung von Seherin Manuela und ihren Helfern als auf dem richtigen Weg in der Endzeit
Q31-2003a
Q31-2021i (rechtschaffene Beter mit Erkennungszeichen Benediktuskreuz
- Einzelne Prophezeiungen
Q31-2019a Drei schwere Jahre (Corona)
Q31-2020c Leiden für Amerika
Q31-2021h (Am 13. 7. Vorhersage der desaströsen Unwetter in Folgewoche im Rheinland und Rheinland-Pfalz)
- Forderungen an die Beter
Q31- 2020c Q31-2021b (Verkauf Benediktusmedaille)
- Wunder
Q31-2020a- Heilung durch Pater Pio
Q31-2020b- Sonnenwunder in Sievernich
Q31-2021c (Heilung durch Jesu‘ Veilchentee)
- Auffallende Tendenz im Verlauf der Erscheinungen
Während anfangs und gerade bei den Marienerscheinungen von Maria eher Gnade und Schutz (durch das Bild ihres ausgebreiteten Mantels) eine zentrale Rolle spielen, entwickelt sich gerade unter den Jesuserscheinungen ab 2018 und besonders in neuerer Zeit (2021) eine neue Tendenz. Diese Tendenz wird dargestellt vom Bild des goldenen Zepters, welches das erscheinende Jesuskind trägt (z. B. Q31-2021g/k). Dieses wird in den Offenbarungen bezeichnet
- als Aspergill für die Folgsamen, welches das „kostbare Blut des Jesuskindes“ als Zeichen der Gnade und Anerkennung an diese Menschen verteilt
- als eisernes Zepter für die Ungehorsamen, in die es sich verwandelt und mit dem diese Menschen und der sie versuchende Satan „beherrscht“ werden.
Diese Offenbarungen zeigen weniger das Gottesbild der Gnade und Barmherzigkeit sondern eher das Gottesbild des AltenTestamentes als beherrschender und strafender Gott. In diesem Bild der Unterscheidung zwischen „Gerechten“ und „Ungerechten“ einschließlich der daraus resultierenden Folgen für diese Gruppen passt sich die Offenbarung folgerichtig an die Vorstellung der angebrochenen Endzeit an (die gehorsamen Beter sind die „Apostel“ der Endzeit und stehen unter besonderem Schutz, s. o.).
Inwieweit gerade diese Auffassung der Endzeit noch mit katholischer Lehre übereinstimmen, sollte von kompetenten Experten beleuchtet werden.
Aus Erfahrung im Umgang mit Weltanschauungsarbeit nähert man sich hier eher Positionen anderer (z. B. evangelikaler oder auch nicht christlicher) Weltanschauungs- oder reiner Endzeitgruppen im Zusammenhang mit der Erwartung eines nahenden Weltuntergangs samt irgendeiner Art Jüngstem Gericht an.
Erster eigener Kommentar zu den Darstellungen der Erscheinungen:
Über die Echtheit der Erscheinungen soll hier gar nicht die Rede sein. Dies obliegt, wenn überhaupt, den entsprechenden Gremien der katholischen Kirche genau wie die theologische Beurteilung der Inhalte.
Gleichwohl spielen in diesen Erscheinungs-„Protokollen“ neben der inhaltlichen auch die atmosphärische Gestaltung wie der Sprachgebrauch eine nicht unwesentliche Rolle.
- Atmosphärische Gestaltung
Hierunter verstehe ich die Beschreibung des Umfelds und der Umstände der Erscheinungen, also die Art des Auftretens von Maria, Jesus und Engeln/Heiligen, insbesondere ihre Kleidung und ihre Gestaltung als König, Königin/mit offenem, strahlendem Herzen. Außerdem die Beschreibung von Auftreten und Verschwinden auf/aus Wolken oder Licht, in einer Hostie u. ä.. Mit Begleitumständen wie Bewegung von Heiligenskulpturen/Lichteffekten im Altar- oder Kirchenraum u. ä.
Bei allem Respekt erinnert diese Art der Beschreibung eher an Heiligenbildchen aus früheren Kinderbüchern, Darstellungen in süd-/südosteuropäischen, südamerikanischen oder auch asiatischen Regionen, bildlichen Darstellungen aus vergangenen Jahrhunderten, Spielfilmen mit biblischem Inhalt oder alten Erinnerungsbildern aus Wallfahrtsorten.
Hinzu kommt (s. u.), dass die Seherin Manuela überall als einfache Frau bezeichnet wird. Aus dem angeblichen Mangel an Wissen und sprachlicher Fertigkeit wird gerade gefolgert, dass diese Erscheinungen inklusive der wörtlich formulierten Texte von außen kommen und also authentische Offenbarungen sein müssen und nicht von ihr selbst stammen können.
Abgesehen von der wenig realitätsnahen Fähigkeit, selbst längste Passagen der wörtlichen Offenbarungen auswendig merken und widergeben zu können, würde diese Authentizität dann ja nur für die Offenbarungen selbst gelten. Die Darstellung der äußeren Umstände und der Umgebung fällt darunter dann ja eben nicht. Allein deren detaillierte, fast liebevolle Formulierung und Beschreibung setzt sprachliche und „schriftstellerische“ Fähigkeiten voraus, die Manuela doch angeblich nicht hat?!?!
Dem gegenüber stehen im Webauftritt unter „Vorträge“ auch sehr gut durchformulierte und mit Detailwissen gespickte Beiträge von Manuela S. Dieser Widerspruch zwischen Außendarstellung und Verfassung von „Lehr“Schreiben nach innen ist aus den Quellen nicht aufzulösen.
- Insofern stellt sich die Frage, ob bei der Formulierung insbesondere der Offenbarungen vielleicht doch externe Hilfe in Anspruch genommen wurde?
Orientierung bringt hier gegebenenfalls das Zeugnis Nr. 17 (Website/Zeugnisse aus Sievernich) vom 8. 11. 2004. Dieses unterscheidet sich von den anderen Zeugnissen schon darin, dass es das absolut längste ist und eine bilderreiche und dabei gut durchformulierte Sprache nutzt. So ist es kein Wunder, dass die Schreiberin Anneliese M. aus Stolberg erklärt, dass sie es ist, die die Erscheinungen aufschreibt:
Ich sitze ja immer neben der Seherin, da ich seit Januar 2004 die Gnade habe, auf Wunsch der Makellosen, durch Wiederholung der Botschaften von Manuela diese aufschreiben zu dürfen. Die Gottesmutter hatte dies ausdrücklich gewünscht, dass jemand anders die Botschaften aufschreiben soll, damit Manuela sich ganz der Erscheinung und den Aufträgen widmen kann. Diese Aufgabe fiel mir also zu.
Wenn also die Seherin Manuela angeblich nicht über eigene entsprechende Fähigkeiten verfügt, darf gefragt werden, ob ihre Schreiberin Anneliese M. eventuell in sprachlicher Hinsicht Vorschläge zur Formulierung macht, die Manuela dann lediglich „abnickt“.
Wie immer bei einer solchen Vorgehensweise wären dann durchaus „Unschärfen“ oder Ungenauigkeiten sowohl bei der Beschreibung des Umfeldes wie auch der eigentlichen Botschaften zu vermuten…
Jedenfalls könnte dann nicht mehr sicher – wie eigentlich durch die Art der Formulierungen suggeriert – von einer wörtlichen Offenbarung ausgegangen werden?
- Daraus folgend könnte sich die Frage stellen, ob die genannte Beschreibung von Umfeld und Ablauf der Erscheinung möglicherweise der Vorstellungskraft der Schreiberin entspringt, ohne wie oben gesagt damit die persönliche Offenbarung als solche in ihrer Echtheit beurteilen zu wollen?
- Die theologische Bedeutung von Umfeld, Ablauf und Inhalt und damit die theologischen Implikationen des Inhalts der Offenbarungen müssen von entsprechend kompetenter Stelle beurteilt werden.
- Offensichtlich ist, dass hier ein sehr konservatives und zurückblickendes Bild von Glaube und kath. Kirche installiert wird. Jeglichen Öffnungsversuchen von Kirche z. B. im II. Vatikanischen Konzil mit ihren konkreten Folgen wird hier eine absolute Absage erteilt. Alle werden hier als nicht glaubensgerecht und teilweise als Versuchung des Satan beurteilt und deren Unterstützer bis hin zu den Priestern als Gegenspieler der Kirche abgetan
Ist dies gewollt und Zeichen für die einseitige Orientierung von Kirche in vorherige Verhaltensmuster und Lehren?
- Gleichzeitig wird der Beginn der Endzeit beschworen. Die verkündeten Offenbarungen und Lehren müssen befolgt werden, um zu den Gerechten zu gehören, die beim nahen Kommen Gottes auf der richtigen Seite stehen.
Hier ähneln die Aussagen anderen Endzeit-Gruppen jeglicher Provenienz, die das Ende der Welt und das jüngste Gericht vorhersagen mit der Notwendigkeit, sich jetzt für den richtigen Glauben zu entscheiden, nämlich den, der in den Offenbarungen beschrieben wird. Gleichzeitig mit der Induktion der Angst, ansonsten zu den Verdammten zu gehören.
Ist dies schon ein Vorgehen entsprechend einer „Endzeit-Sekte“ und ist dies den Mitgliedern der Gebetsgemeinschaft bewusst?
- Wie stellt sich die Reaktion der katholischen Kirche und hier insbesondere des Bistums Aachen dar?
Grundsätzlich wird in allen verfügbaren Quellen seitens kirchlicher Autoritäten klar gemacht, dass zur Frage der Echtheit der Erscheinungen nicht Stellung genommen wird und dies entsprechenden Untersuchungen der Kirche vorbehalten bleibt (Q5, Q6, Q7).
Als Begründung für fehlendes Verbot oder andere Maßnahmen wurde darauf abgehoben, dass die in den Offenbarungen von Sievernich verbreiteten Inhalte ja nicht gegen geltende kirchliche Meinung oder Kirchenrecht verstoßen.
Leider wird aber unabhängig von der Echtheit auch nicht kirchlich/theologisch zum Inhalt der Offenbarungen Stellung genommen.
Es stellt sich die Frage, warum auf eine solche Orientierung der Gläubigen seitens kirchlicher Stellen verzichtet wird?
Abgesehen von dieser Aussage soll die oben genannte Fragestellung im Bezug zu handelnden Vertretern der katholischen Kirche beleuchtet werden.
- Pfarrer Heribert Kleemann
Pfarrer Kleemann ist Pfarrer in Sievernich zur Zeit der Marienerscheinungen ab 2000. Er ist 2003 bei einem Autounfall verstorben.
Hingewiesen darf zunächst darauf, dass Hr. Kleemann persönlich offensichtlich den konservativen Ansichten von Kirche und Glauben sehr nahegestanden hat.
Insofern ist eine gewisse Nähe zu den Inhalten und der Atmosphäre der Marienoffenbarungen in Sievernich durchaus vorstellbar.
Zur Situation in der Kirche von heute äußert er sich u. a. in Q19:
„Ich merke ja auch, dass die Menschen sich wirklich wieder danach sehnen, wieder eine Liturgie zu feiern, die wirklich eine Liturgie der Kirche ist, die wirklich eine Liturgie ist, die nicht nur aus Worten besteht - eine Liturgie nach den Richtlinien und den Riten. Wenn Sie hier an der Messe oder am Heilungsgebet teilnehmen, da hören Sie eine Stecknadel fallen. Ich höre von so vielen - auch jungen Menschen - positive Rückmeldungen; bis hin zu Reportern von Presse und Fernsehen, die zum Teil, nachdem sie hier ihre Dienste getan haben, privat weiter hier her kommen, um über ihre persönlichen Dinge zu sprechen. Es ist doch ganz wichtig, dass wir gerade in den schweren Umbrüchen und Krisen, die wir heute durchmachen - und vielleicht macht ja auch die Kirche eine ihrer größten Krisen durch - immer wieder diese kleinen Zeichen setzen und kleine Zellen sind, die in der Treue zu Christus und der Kirche ihren Weg gehen“
Zu der Seherin Manuela äußert er sich im gleichen Interview vorsichtig positiv:
Pfr. Kleemann: Sie ist 35 Jahre, verheiratet, hat ein kleines Kind. Sie wohnt im Nachbarort Düren-Gürzenich. Sie sagt, dass sie hier nach Sievernich geführt worden sei vor allem durch die Muttergottes - und sicherlich auch durch menschliche Bekanntschaften und Freundschaften und dass sie eben auch hierhin zur priesterlichen Führung geführt worden sei, weil sie bis dahin durch einen Priester begleitet wurde, der sehr alt war und gestorben ist. Danach hatte sie dann für eine längere Zeit nicht diese priesterliche Begleitung. Und für sie war es wichtig, ihre Begabungen und Charismen durch die Kirche führen und leiten zu lassen. Das hat sie als junger Mensch nicht so getan. Als Jugendliche hat sie auch ein bißchen so in der Richtung gelebt, wie heute viele junge Menschen leben - nicht entfernt von der Kirche, aber auch nicht sehr nahe der Kirche.
Heute sagt sie, dass es ihr ganz wichtig ist, dass ihre Charismen unter priesterlicher Führung, unter der Führung der Kirche verstanden werden. Das ist auch das, was ich bei ihr schätze. Es ist nicht immer ganz leicht, solche Menschen priesterlich zu führen. Denn die Vorstellung, gerade in der Praxis, was man so machen kann und nicht, können sehr differenzieren. Wir haben da nicht immer nur Einklang, und man muss manchmal auch sehr deutlich sagen: so sieht es die Kirche und so machen wir's. Und wenn, rein menschlich gesehen, vielleicht gewisse unterschiedliche Meinungen da sind, dann hört sie immer wieder: Sei gehorsam! Das macht mich an sich doch immer ein bisschen froh, weil es ein guter Weg ist, auf dem sie geht.
Zu Marienerscheinungen allgemein und konkret in Sievernich äußert er sich einerseits positiv, andererseits lokal zurückhaltend:
- PUR:Wie offen sind sie persönlich gegenüber Marienerscheinungen? Glauben Sie, dass die Muttergottes erschienen ist, etwa in Lourdes oder Fatima und dass sie immer wieder erscheinen kann?
- Kleemann:Da bin ich ganz offen. Das heißt aber nicht, dass ich sage, das hier in Sievernich ist echt. Das kann ich nicht sagen. Aber ich bin ganz offen und halte es durchaus für möglich, dass sich der Himmel auch heute immer wieder mal offenbart und offenbaren wird. Aber man muss alles kritisch prüfen, man muss mit Vorsicht an die Dinge herangehen. Ich würde niemals behaupten, hier in Sievernich ist eine echte Erscheinung.
In der Presse wird mehrfach davon berichtet, dass Pfarrer Kleemann eine wesentliche Rolle in den Gottesdiensten spielt (z. B. Q22), in denen die Offenbarungen stattfinden- eigener Kommentar: und wenn er nur als Pfarrer diese Veranstaltung zusätzlich „adelt“, also in den Augen der Gläubigen durch sein aktives Mittun das Geschehen authentifiziert.
Des Weiteren ist jedoch darauf hinzuweisen, dass er sich im Lauf der Zeit – aus welchen Gründen auch immer – von der Gebetsgruppe und den Erscheinungen entfernt haben soll (Q21) bis zu seinem tragischen Tod 2003?!
- Bischof Mussinghoff (Bischof von Aachen)
Bischof Mussinghoff war zur Zeit der Marienerscheinungen amtierender Bischof in Aachen.
Als zuständiger Bischof hat er sich bei der Frage nach der Echtheit der Erscheinungen deutlich zurückgehalten und keine Bestätigung abgegeben. Dies gehe nur nach intensiver Prüfung durch die Kirche!
Auch zur Einordnung der Inhalte der Offenbarungen von Sievernich in katholischen Glauben und Kirche gibt es keine Hinweise auf Aussagen von Seiten des Bischofs.
Laut Pfarrer Kleemann (Q19) hat er sich jedoch lange mit der Seherin Manuela persönlich unterhalten.
Außerdem hat er in dem damaligen Pfarrer von Heimbach und späteren Weihbischof Bündgens einen „Seelenführer“ an die Seite der Seherin bestellt.
Persönlicher Kommentar:
Zum Einen geht aus dem Begriff „Seelenführer“ nicht der konkrete Auftrag hervor. Rein spekulativ könnte man denken: Von einer Funktion als Unterstützer und Förderer der Seherin im Sinne vielleicht sogar der Entwicklung eines neuen Wallfahrtsortes bis hin zur Funktion als Aufpasser ist hier vieles denkbar.
Aufklärung könnte aber wohl nur ein Blick in die Unterlagen des Bistums (es müsste ja schriftliche Dokumente geben?!) oder eine Befragung des emeritierten Bischofs bringen.
Zum anderen wurde gerade diese Bestellung eines „Seelenführers“ durch den Bischof von Aachen von meist eher konservativen Stellen als Bestätigung der Echtheit und Unterstützungswürdigkeit des Geschehens in Sievernich eingeordnet (Q14, Q15, Q17, Q25).
Und---es gibt keinen Hinweis, dass derartige Behauptungen und Aussagen/Vereinnahmungen durch Dritte von Bistum oder Bischof zurückgewiesen wurden, was den Spekulationen nicht nur über Duldung sondern sogar über mögliche Förderung der Erscheinungen in Sievernich durch das Bistum sicher noch weiter Vorschub leistete.
- Johannes Bündgens, erst Pfarrer von Heimbach/danach Weihbischof im Bistum Aachen
Vorbemerkung:
Es ist allgemein bekannt, dass derzeit (September 2021) ein Gerichtsverfahren gegen Hr. Bündgens noch nicht abgeschlossen ist. Es geht hierbei um finanzielle Angelegenheiten mit einer inzwischen verstorbenen älteren Dame. Es ist bekannt und wurde gerade noch (Q28) am 19. August 2021 in DIE ZEIT, Christ und Welt Nr. 34 Artikel „Vergeld’s Gott“ von Veronika Völlinger veröffentlicht, dass es sich bei dieser älteren Dame um eine enge Vertraute und langjährige großzügige Sponsorin der „Seherin“ von Sievernich handelt, die Hr. Bündgens in seiner Zeit als vom Bischof von Aachen eingesetzter Seelenführerin des Seherin Manuela kennengelernt hat.
Es wird ausdrücklich betont, dass in der vorliegenden Recherche keinerlei Bezug auf dieses noch nicht beendete Verfahren genommen werden soll und überhaupt werden kann. Dieses rechtliche Verfahren spielt bei der hier angestellten Recherche überhaupt gar keine Rolle!!!
Tätigkeit von Johannes Bündgens in Sievernich:
Nur an Hand von schriftlichen Quellen!
Auch hier werden konkrete Aufgaben als „Seelenführer“ von
Manuela S. nicht deutlich.
Auch Johannes Bündgens äußert sich nicht zur fraglichen Echtheit der Erscheinungen und ist eher zurückhaltend.
Allerdings wird auch er in seiner Tätigkeit von interessierten Stellen als Beweis für die Förderung der Angelegenheit durch das Bistum identifiziert (oder instrumentalisiert?). Siehe beispielhaft:Q10, 11, 12, 14, 15, 16.
Andererseits war seine Nähe zur Gebetsgruppe schon so groß, dass er mehrfach bei Veranstaltungen anwesend war bzw. auch Gottesdienste zelebrierte, in denen Manuela S. Erscheinungen hatte, z. B.:
Q13:
Aufmerksam gemacht worden von den Leuten, sah ich nun vor der heiligen Hostie das kleine Jesuskind, ganz in weißem Licht gehüllt mit einigen schwarzen Haaren. Seine rechte Hand erhob es zum Segen. Als der Priester, Herr Dr. Bündgens , die Hostie in der Monstranz etwas zurechtrückte, bewegte sich die Hostie, das Jesuskind in seiner Position blieb jedoch unverändert. Das Jesuskind war für viele Menschen mindestens 15 Minuten sichtbar
Q16: Einweihung des Charbelwegs
Besonders aber bleibt die gute Gemeinschaft der Beter und die schöne heilige Messe in der Pfarrkirche in Sievernich zum Abschluss unserer Pilgerreise mit Weihbischof Dr. Bündgens, Pfarrer Darscheidt und einem Aachener Pfarrer in unserem Gedächtnis. Danke auch allen Messdienern und den Menschen die uns singend, betend und musikalisch begleitet haben.
Zurückhaltend ist Hr. Bündgens auch bei der Beurteilung von
Manuela S. In deutschen Medien finden sich kaum Äußerungen.
Im Gegensatz hierzu äußert sich Hr. Bündgens jedoch deutlicher auf der französischen Website (Q17) www.temoins-amour-esperance.fr/Francais/Messages_fichiers/Biographies/Manuela.htm
Hierbei handelt es sich um den Internetauftritt einer französischen Gesellschaft, die sich die Verherrlichung Gottes in Gehorsam zum Papst und mit Hilfe der Hl. Jeanne d’Arc und anderer Heiliger zur Aufgabe gemacht hat.
Hier wird Johannes Bündgens zitiert mit:
Charisme de Manuela Strack - Le phénomène Sievernich se déroule, en ce début du troisième millénaire, sur fond d'une Eglise catholique allemande structurellement encore forte, mais spirituellement fatiguée et en proie aux flammes. |
- Elle-même évite de parler de son charisme, probablement parce qu'elle considère que cette appellation est déjà intégrée dans l'Eglise par d'autres dons : comportement naturel, sérénité, amabilité, authenticité. Elle sait éviter de s'exprimer en dehors des limites de ses connaissances. Elle ne se prononce pas sur les questions théologiques, ni sur celles de pastorale ecclésiale. Elle a un fort rayonnement sur les gens, qui viennent chez elle de loin, certains des frontières de l'Eglise et de la société. Elle possède une grande crédibilité au sein du groupe de prière et au-delà de celui-ci. Elle défend ses opinions avec fermeté, mais sans arrogance. Elle a rencontré de puissantes oppositions et a dû beaucoup supporter de la part de représentants de l'Eglise. Elle a démontré à travers ces expériences son attitude obéissante et son amour, ainsi que les vertus d'humilité et de sagesse. Père Johannes Bündgens |
Eigene Übersetzung:
Das Charisma von Manuela Strack
Das Phänomen Sievernich vollzieht sich zu Beginn des dritten Jahrtausends vor dem Hintergrund einer strukturell noch starken, aber geistig müden und flammenden deutschen katholischen Kirche.
Es ist das Verdienst von Manuela Strack, dass die Menschen in Sievernich, einer verlorenen Pfarrei im Rheinthal, das Evangelium und die Sakramente auf lebendige und überzeugende Weise entdecken oder wiederentdecken.
Sie selbst vermeidet es, über ihr Charisma zu sprechen, wahrscheinlich weil sie der Meinung ist, dass diese Bezeichnung in der Kirche bereits durch andere Gaben integriert ist: natürliches Verhalten, Gelassenheit, Freundlichkeit, Authentizität. Sie versteht es, sich nicht über die Grenzen ihres Wissens hinaus zu äußern. Sie äußert sich nicht zu theologischen Fragen und auch nicht zu solchen der kirchlichen Seelsorge. Sie übt einen starken Einfluss auf die Menschen aus, die von weit her zu ihr kommen, teilweise über die Grenzen von Kirche und Gesellschaft hinaus. Sie genießt große Glaubwürdigkeit innerhalb der Gebetsgruppe und darüber hinaus. Sie verteidigt ihre Ansichten entschieden, aber ohne Arroganz. Sie ist auf starken Widerstand gestoßen und musste sich von Kirchenvertretern viel gefallen lassen. Durch diese Erfahrungen hat sie ihre gehorsame Haltung und Liebe sowie die Tugenden der Demut und Weisheit unter Beweis gestellt.
Pfarrer Johannes Bündgens
Eigener Kommentar:
Bündgens‘ Äußerung zum „Verdienst“ von Manuela Strack, dass die Menschen von Sievernich durch ihr Wirken das Evangelium und die Sakramente auf lebendige und überzeugende Weise wiederentdecken, hört sich in der Tat nach deutlich mehr als nur Begleitung an. Dies klingt eher nach Bestätigung und Unterstützung.
Eigener Kommentar zur Rolle der Kirchenvertreter insgesamt:
Die Rolle der Vertreter der Kirche erscheint ziemlich intransparent. Einer fehlenden Stellungnahme zur Echtheit oder öffentlicher Unterstützung nach außen steht gegenüber
- ein Ortspfarrer, der zumindest anfangs offensichtlich recht affin zu dem Geschehen um Manuela S. war,
- ein Bischof, der trotzdem einen Vertrauten als Seelenführer an die Seite der Seherin stellt, ohne dass dessen Auftrag wirklich klar wird
- ein Seelenführer, der mehr Nähe zum Geschehen und mehr geistliche Unterstützung vermuten lässt, als nach außen dringt.
Diese Intransparenz führt dazu, dass gerade (erz)konservativ katholisch ausgerichtete Gruppierungen all diese Maßnahmen als Unterstützung und damit als Bestätigung der Echtheit der Erscheinungen ansehen.
Insofern könnte dieses intransparente Vorgehen sogar zu einer Instrumentalisierung durch diese interessierten Gruppen geführt haben…die aber wiederum nie durch die involvierten Kirchenvertreter im Bistum Aachen zurückgewiesen oder gerade gerückt wurde, was wiederum zu weiteren Spekulationen in Richtung einer Unterstützung führte.
Hinzu kommt, dass im Jahr 2004 Manuela S. eine Audienz im Vatikan mindestens bei Kardinal Ratzinger bekam (ausweislich eines entsprechenden Fotos mit dem Vermerk: Manuela Strack, die Seherin von Sievernich und Kardinal Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI., Begegnung am 12. Februar 2004 campo santo teutonico in Rom---Das Foto wird hier aus möglichen urheberrechtlichen Gründen nicht implementiert)
Offensichtlich hat sie hier die drei sog. Schlüsselgeheimnisse übergeben, die sie in Sievernich von Maria bekommen hat als irgendwie geartete Waffe gegen alles Böse…
Auch eine solche Audienz bei Kardinal Ratzinger in Rom bekommt man nicht als einfacher Reisender.
Eine solche Audienz muss sicher von ranghohen Personen vermittelt worden sein.
Auch diese Angelegenheit gibt wieder Raum für Spekulationen.
Hinzu kommt:
Das originale wundertätige Prager Jesuskind, welches sich im Karmelitenkloster in Prag befindet wurde 2009 von Papst Benedikt gekrönt.
Q29:
Krone
- Ebenfalls zur Ausstattung des Prager Jesuleins gehören einige goldene Kronen. Die erste Krone ließ 1654 der Oberstburggraf von Böhmen Bernhard Ignatz Borzita von Martinic Weitere stammen aus dem 18. Jahrhundert; sie wurden in Prager Goldschmiedewerkstätten gefertigt. Die jüngste Krone stammt von Papst Benedikt XVI., der das Gnadenbild bei seinem Besuch am 26. September 2009 damit ehrte. Im Rokoko wurde dem Jesulein zusätzlich noch eine Perücke aufgesetzt
Hier darf dann schon die Frage erlaubt sein, ob es Zufall ist, dass Jesus der Manuela S. in der Figur erscheint, die von Ratzinger/Papst Benedikt in Prag gekrönt wird???
Transparenz würde hier auch nur dann erreicht, wenn Umstände und Anliegen des Besuches in Rom öffentlich gemacht wurden. Aber damit ist im Vatikan nach bisherigen Erfahrungen in Sachen Transparenz wohl eher nicht zu rechnen.
- Wie kann die Bewegung charakterisiert werden, insbesondere: gibt es Hinweise auf religiösen/christlichen/katholischen Fundamentalismus?
Allgemein:
Bezogen auf die Inhalte handelt kann die Bewegung in Sievernich zumindest als erzkonservativ katholisch bezeichnet werden.
Die Ablehnung jeder Öffnung der Kirche und auch jeder Annäherung an das Leben des heutigen Menschen wird kategorisch abgelehnt, teils als Wirken des Satans/Versuchers bezeichnet und als Angriff auf katholische Kirche und Lehre verstanden. Natürlich wird die katholische Religion als einzig richtige Lehre angesehen. Die Schrift wird weitestgehend wörtlich verstanden und alle Lehren der Kirche als richtig und verpflichtend für das Leben angesehen. Alles davon Abweichende wird als böser und schädlicher Zeitgeist abgelehnt
Die Absicht der Errichtung eines Marianischen Reiches durch Maria (s. o.) weist auf die Nähe zu ähnlichen Bewegungen hin.
Zur Frage nach Hinweisen auf Fundamentalismus
Methode:
Diese Frage ist allein auf Grund unterschiedlicher Definitionen von Fundamentalismus schwierig zu beantworten. Auch droht deshalb die Neigung des Verfassers, eigene Vorstellungen zu sehr in diese doch möglichst unparteiische Recherche einfließen zu lassen.
Deshalb wird vorgeschlagen, nach dem von Martin Fritz sehr aktuell vorgeschlagenen Weg vorzugehen (Q32).
Diese Konzeption ermöglicht auf breiter Basis der Fachliteratur durch die Überprüfung zunächst von Zentralattributen und dann Periphermerkmalen des religiösen Fundamentalismus einen Bezug/eine Bewertung des vorliegenden Falles, wobei abschließend zu bewerten ist, ob es sich im zu beurteilenden Fall eher
- um fundamentalistische Rhetorik handelt, also um „konservativ-frommen“ und „erbaulich-antiliberalen“ Klang der Glaubensverkündigung ohne wirkliche Implikation auf Leben, Umfeld und Gesellschaft
oder doch
- um ernsthaft gelebten Fundamentalismus handelt mit Auswirkung auf Leben, Umfeld und Gesellschaft ggf. einschließlich möglicher Radikalisierung
Vorbemerkung:
Erneut wird eindringlich darauf hingewiesen, dass die folgende Stellungnahme NUR auf den ausgewerteten schriftlichen Quellen beruht, wie oben dargestellt. Zudem ergaben sich auf Grund manchmal fehlender Transparenz und aktuell für diese Recherche nicht vorgesehener, aber auch fehlender Möglichkeit der diesbezüglichen Nachfrage bei handelnden Personen oder Einsicht von Akten Lücken in der Recherche oder Unsicherheit hinsichtlich der ausgewerteten Aussagen.
Deshalb ist die nun folgende Auswertung nur als Orientierung zu sehen und keinesfalls als definitive und methodisch konsistente Bewertung!
Hierzu wären u. a. theologische Beurteilungen der Offenbarungen sowie Einsicht in Akten von Kirche/Bistum/Gemeinde und örtlichem Verein hilfreich, gleichermaßen persönliche Gespräche mit Beteiligten.
Anwendung der Vorgehensweise nach Martin Fritz:
- Zentralattribute des Fundamentalismus
- Behauptung absoluter und unerschütterlicher „Fundamente“ des Glaubens
In Sievernich vorhanden in Gestalt der katholischen Lehre, vermittelt und damit verifiziert durch die Erscheinungen
- Absicherung des Glaubens gegen Infragestellung durch alternative Ansichten und Lebensweisen
Besteht in Sievernich: Alle Öffnungen auch von katholischer Kirche werden als Angriff auf den wahren Glauben gesehen und sind eventuell sogar Versuchungen des Satans.
- Elementarer Antimodernismus= Wendung gegen den Geist der Moderne
In Sievernich existent: Der Zeitgeist wird in den Offenbarungen verteufelt
- Geistige Isolation wegen Abkopplung vom modernen Wahrheitsbewusstsein
Kann für Sievernich aus Unterlagen (noch) nicht in größerem Maße festgestellt werden
- Dualismus im Weltverhältnis=Ausgeprägter Exklusivismus für die eigene Gemeinschaft der wahrhaft Gottzugehörigen
In Sievernich bereits in Ansätzen vorhanden („Apostel der Endzeit“ können erkannt werden an umgehängter „Benedictusmedaille“)
- Wahrheitspositivismus= Bewusstsein, mittels einer klaren und deutlichen göttlichen Offenbarung im Besitz der göttlichen Wahrheit zu sein
In Sievernich ausgeprägt auf Grund jahrelanger direkter Erscheinungen und Offenbarungen von Maria und Jesus sowie Engeln und diversen Heiligen
- Intellektualisierung des Religiösen=Anerkenntnis fundamentaler Wahrheiten ermöglicht erst Glauben
Für Sievernich auf Basis der Unterlagen und eigener Kompetenz keine Aussage möglich
- Religiöser Dezisionismus= Verstandesmäßige Bejahung der Fundamentalweisheiten muss vorausgehen und ist damit Zugangsbedingung für Teilhabe an Glaube und Gemeinschaft
In Sievernich sicher nicht der Fall. Hier sind offensichtlich auch viele zunächst Nichtgläubige bei den Veranstaltungen, die sich dann überzeugen lassen oder eben nicht.
- Variable Zusatzmerkmale=Periphermerkmale des Fundamentalismus
- Traditionalismus und Rigorismus= Ablehnung des Zeitgeistes und rigoroses Festhalten an Geboten der befolgten Lehre
In Sievernich deutlich vorhanden
- Religiöser Separatismus=Absonderung von traditionellen christlichen Kirchen hinein in kleine Einheiten (Sekten)
In Sievernich noch nicht offiziell passiert. Noch unter dem Dach der katholischen Kirche.
- Fanatismus und kompromissloses Eintreten für die eigene Sache gegenüber den „Ungläubigen“
In Sievernich nicht im aktiven Sinn vorhanden. Lediglich als Strafandrohung bei den Erscheinungen an die nicht den Offenbarungen Folgenden durch das „eiserne Zepter“
- Politisches Streben nach einem Gottesstaat oder einer Gesellschaft, die nach den eigenen als göttlich Anerkannten Geboten organisiert ist
In Sievernich natürlich nicht
- Apokalyptische Gegenwartsdeutung=Endzeitspekulationen
In Sievernich vorhanden (Apostel der Endzeit, Gottes Herrschen mit Segnung durch sein Blut oder das eiserne Zepter)
- Ergebnis des Vorgehens nach Martin Fritz
Bei Betrachtung dieser Zusammenstellung ergibt sich als Resultat, dass die Bewegung in Sievernich sicherlich Merkmale eines christlichen Fundamentalismus beinhaltet. Die abschließende Unterscheidung (siehe oben vorgestellt) ergibt, dass es sich in Sievernich wohl noch um die sog. „Rhetorische“ Form des christlichen Fundamentalismus handelt im Sinne einer speziellen intensiven Art von Frömmigkeit. Ein Bezug zum wirklichen Leben und zur Lebensführung mag zwar sicher bei einigen Mitgliedern vorliegen. Was (noch) nicht zu beobachten ist, ist die aktive/aggressive Auswirkung auf eigene Lebensführung, Umfeld oder gar Gesellschaft.
- Versuch einer abschließenden Einordnung
Dieser Versuch soll unternommen werden vor dem Hintergrund der Erfahrungen in UFW und anderen mit Weltanschauungsarbeit betrauten Gremien.
Die Geschehnisse in Sievernich können wie andere Weltanschauungsgruppen der neueren Zeit in die Problematik der Lebensführung in einer sich ändernden Welt eingeordnet werden.
Durch Globalisierung und Digitalisierung verbunden mit der Informationsmöglichkeit durch sog. Neue Medien/Internet ist die Welt für viele Menschen unüberschaubar und in dieser Hinsicht bedrohlich geworden.
Es werden einfache Wahrheiten oder Handlungsweisen gesucht, um sich in dieser Welt zurechtzufinden und ein erfülltes und möglichst glückliches Leben zu führen.
Diese einfachen Wahrheiten gibt es jedoch natürlich nicht. Die „Wahrheiten“, die traditionelle Autoritäten wie Staaten, Medizin, Politik, Soziallehre oder auch Kirchen zur heutigen Welt mit ihren Problemen verbreiten, sind zwangsläufig vielschichtig und kaum noch für normale Menschen verstehbar.
Was gesucht wird, ist also eine Autorität, die man kennt und versteht und die die eigene Lebensführung erleichtert. Sprich: Man will an die Hand genommen werden, um im Alltag zu bestehen.
Eine solche Autorität kann neben Sekten und anderen alternativen Gruppen natürlich auch die Besinnung auf die göttliche Autorität sein, allerdings nicht in ihrer zeitaktuellen Ausprägung von Lehre und Kirche sondern in ihrer vermeintlich richtigen, weil althergebrachten und extrem traditionalistischen Ausprägung.
Diese Lehre in einfachen Geboten und Verboten und Handlungsanweisungen für das eigene Leben verbunden mit Bildern aus Büchern, Filmen oder der eigenen Kindheit sowie Formen der Besinnung (Gebet, Buße, Betgemeinschaft)können dann diese einfach verständliche Führung sein, die gesucht wird.
Dass man sich dabei vielleicht von den wirklichen Lehren der Kirche entfernen könnte, wird vermutlich vielen Mitgliedern einer solchen Gruppe kaum bewusst sein. Und es wird sie vermutlich auf kaum interessieren.
Hierbei sollte allerdings keine Radikalisierung passieren, worunter nicht nur körperlich aggressive Maßnahmen zu verstehen sind sondern auch schon die Dominierung von Nachbarschaften oder Gemeinden, sodass Nicht-Zugehörige ins Abseits gedrängt werden.
Bezogen auf Sievernich mag es sich um eine solche Form der Frömmigkeit als Suche nach Alltagsbewältigung handeln.
Eine katholische Kirche, die sich als offen bezeichnet oder sich weiter öffnen will, sollte wohl auch solchen Formen der Frömmigkeit gegenüber offen sein, mit denen viele absolut nicht zurechtkommen.
Mögliche Irritationen im Umfeld sollten durch ein Gespräch und Miteinander der Beteiligten zu regeln sein.
Die Beobachtung einer solchen Gruppe erscheint ratsam, um einer aus dem „diagnostizierten“ sog. Rhetorischen Fundamentalismus heraus entstehenden möglichen Radikalisierung rechtzeitig entgegentreten zu können.
Natürlich kommt der katholischen Kirche als wesentlich involvierter Institution hier vorrangige Bedeutung zu hinsichtlich echter Begleitung und Transparenz von Maßnahmen.
Wegberg, 8. 9. 2021
UFW (Herbert Busch, Dr. Günter Arnolds)
Quellenverzeichnis
Hinweis:
Den Quellen wird häufig eine stichwortartige Inhaltsbezeichung angefügt zur besseren inhaltlichen Zuordnung
Begrüßungsseite
Achtung: Auf dieser Titelseite, die von der Suchmaschine Google vorgeben wird, sind Berichte vom 22. 9. Und 27. 9. 2021 abgedruckt, obwohl heute erst der 31. 8. 2021 ist- vermutlich Eingabefehler?!
Geht eindeutig von der Realität der Erscheinungen aus und sieht in den Erscheinungen die Vorausschau auf Geschehnisse der Welt wie die Papstwahlen, die Pandemie usw. Nimmt Stellung gegen die Fahnen der Homosexuellen-Lesben-Queer-Diversen-Gruppen an Kirchtürmen sowie gegen die Segnung von homosexuellen Paaren als schwere Sünde und Versuchung durch Satan
Wissenschaftliche Beschreibung des LVR der Kirche St. Johann-Baptist in Sievernich
Mit Verweis auf angebliche Erscheinungen
Hinweis, dass sich der zuständige Bischof von Aachen Mussinghoff in 2002 nicht zur Echtheit der Erscheinungen äußerte und auch aktuell keine Stellungnahme des Bistums existiere
Kölner Stadtanzeiger 7. 10. 2002
Bericht von Heilungen und Pilgeransturm
Bischof Mussinghoff nehme die Aussagen ernst, aber äußere nicht zu Echtheit
Allerdings solle Maria nun zum letzten Mal erscheinen…
Pastor Kleemann will Gebetskreise weiter erhalten
Kölnische Rundschau 6. 5. 2003
Heilungen und Pilgeransturm
Bistum zurückhaltend- man könne gegen betende Menschen nichts haben- Offenbarungen im Einklang mit Kirchenlehre- keine formelle Anerkennung-
Manuela Strack erklärt, dass Maria ihr letztes Erscheinen angekündigt habe
Gebetskreise treffen sich weiter
Kapellenbau von verein angekündigt, um an Spendengelder zu kommen
- wordpress.com/2020/04/01/2020-04-01-aktuelle-erscheinungen-in-sievernich/
Hinweis auf Wiederaufleben der Erscheinungen von 2005 in neuerer Zeit
Hinweis auf Aussage von Maria und Jesus am 19. Mai und 2. Juni 2003, es solle in Sievernich ein Immaculata-Brunnen zur Linderung der Leiden und eine Gebetsstätte entstehen
Botschaften: Bekehrung, Buße, Beten, Liebe zu Gott, Demut, Umkehr der Priester (?) und Papsttreue- nichts geht über katholisch gelehrte Wahrheiten hinaus
Frankfurter Rundschau 12. 7. 2021
Weihbischof Bündgens wurde als geistlicher Führer des Mediums Manuela Strack durch Bistum bestimmt. Grund: Dadurch hatte er Zugang zum Gebetskreis Blaue Oase. Dort lernte er die Sponsorin der Gebetsgruppe Blaue Oase Marga K. kennen, der er später angeblich Geld veruntreute (siehe Bündgens-Prozess)
- 2021- Weihbischof unschuldig?
Kontakt zu Maria K. in frühen 2000er Jahren in Sievernich über „Seherin“ Manuela S. und Gebetsgemenschaft Blaue Oase. Von Bischof Mussinghoff wurde Bündgens, Pfarrer von Heimbach, als geistlicher Begleiter und „Aufpasser“ dorthin geschickt, am 20. Mai 2006 zum Bischof geweiht, die Aufgabe in Siervernich aber beibehielt.
Hinweis, dass Johannes Bündgens als Pfarrer von Heimbach vom Bischof von Aachen als Seelenführer für Manuela eingesetzt wurde noch vor dem Tod von Pfarrer Kleemann. Kurz darauf Glaubwürdigkeit von Manuela durch ein Eucharistisches Zeichen bei Anbetung des Allerheiligsten eindrucksvoll bestätigt
Bündgens wohl Gottesdienste mit Erscheinungen zelebriert
Siehe Zeugnis 1 der Seherin Manuela Strack
Michael Hesemann- Als Maria und Jesus Deutschland warnten
Artikel in größter kath. Tageszeitung Polens 28. Juli 2021
Ankündigung der Unwetter in Deutschland durch die Erscheinungen von Sievernich bereits zur Jahrtausendwende
Personen Bischof Mussinghoff und Weihbischof Bündgens als Bestätigung für Echtheit und Wichtigkeit:
„Der damalige Ortsbischof, der Aachener Oberhirte Bischof Heinrich Mussinghoff, hielt die Erscheinungen für so glaubwürdig, dass er den renommierten Theologen und späteren Weihbischof Dr. Johannes Bündgens der Seherin als geistlichen Begleiter zur Seite stellte; Bischof Bündgens ist seitdem von der Echtheit der Erscheinungen überzeugt, auch wenn ein endgültiges kirchliches Urteil wie üblich erst nach ihrem Abschluss zu erwarten ist“.
Juli 2021
Beschreibung von Manuela als einfache ehrliche Frau, der auch die antikatholische Presse nichts anhaben konnte.
„der Aachener Oberhirte Bischof Heinrich Mussinghoff, hielt die Erscheinungen für so glaubwürdig, dass er den renommierten Theologen und späteren Weihbischof Dr. Johannes Bündgens der Seherin als geistlichen Begleiter zur Seite stellte; Bischof Bündgens ist seitdem von der Echtheit der Erscheinungen überzeugt, auch wenn ein endgültiges kirchliches Urteil wie üblich erst nach ihrem Abschluss zu erwarten ist“.
Bericht von Manuela Strack über Wanderung auf dem Friedensweg=Charbelweg von Gürzenich nach Sievernich mit Weihbischof Bündgens, Pastor Darscheidt und ein weiterer Aachener Priester (?).
Aus dieser Aktion wird Bedeutung der Botschaften Mariens in Sievernich abgeleitet, woraus sich die Angemessenheit landesweiter Förderung und Förderung durch die Kirche der Sievernicher Sache ergebe.
Bericht über Erscheinungen in Sievernich mit Beschreibung der Seherin durch Bündgens(!):
Charisme de Manuela Strack Le phénomène Sievernich se déroule, en ce début du troisième millénaire, sur fond d'une Eglise catholique allemande structurellement encore forte, mais spirituellement fatiguée et en proie aux flammes. |
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Elle-même évite de parler de son charisme, probablement parce qu'elle considère que cette appellation est déjà intégrée dans l'Eglise par d'autres dons : comportement naturel, sérénité, amabilité, authenticité. Elle sait éviter de s'exprimer en dehors des limites de ses connaissances. Elle ne se prononce pas sur les questions théologiques, ni sur celles de pastorale ecclésiale. Elle a un fort rayonnement sur les gens, qui viennent chez elle de loin, certains des frontières de l'Eglise et de la société. Elle possède une grande crédibilité au sein du groupe de prière et au-delà de celui-ci. Elle défend ses opinions avec fermeté, mais sans arrogance. Elle a rencontré de puissantes oppositions et a dû beaucoup supporter de la part de représentants de l'Eglise. Elle a démontré à travers ces expériences son attitude obéissante et son amour, ainsi que les vertus d'humilité et de sagesse. Père Johannes Bündgens |
Übersetzung:
Das Charisma von Manuela Strack
Das Phänomen Sievernich vollzieht sich zu Beginn des dritten Jahrtausends vor dem Hintergrund einer strukturell noch starken, aber geistig müden und flammenden deutschen katholischen Kirche.
Es ist das Verdienst von Manuela Strack, dass die Menschen in Sievernich, einer verlorenen Pfarrei im Rheinthal, das Evangelium und die Sakramente auf lebendige und überzeugende Weise entdecken oder wiederentdecken.
Sie selbst vermeidet es, über ihr Charisma zu sprechen, wahrscheinlich weil sie der Meinung ist, dass diese Bezeichnung in der Kirche bereits durch andere Gaben integriert ist: natürliches Verhalten, Gelassenheit, Freundlichkeit, Authentizität. Sie versteht es, sich nicht über die Grenzen ihres Wissens hinaus zu äußern. Sie äußert sich nicht zu theologischen Fragen und auch nicht zu solchen der kirchlichen Seelsorge. Sie übt einen starken Einfluss auf die Menschen aus, die von weit her zu ihr kommen, teilweise über die Grenzen von Kirche und Gesellschaft hinaus. Sie genießt große Glaubwürdigkeit innerhalb der Gebetsgruppe und darüber hinaus. Sie verteidigt ihre Ansichten entschieden, aber ohne Arroganz. Sie ist auf starken Widerstand gestoßen und musste sich von Kirchenvertretern viel gefallen lassen. Durch diese Erfahrungen hat sie ihre gehorsame Haltung und Liebe sowie die Tugenden der Demut und Weisheit unter Beweis gestellt.
Pfarrer Johannes Bündgens
Eigene Beobachtungen Jochen Römer
Drittes Treffen der Blauen Oase am 2. 10. 2000 in Sievernich
Erscheinung Marias im Gottesdienst- Jesusfigur am Altar bewegt sich
Während Predigt von Pfarrer Kleeman erscheinen goldene hebräische Buchstaben über seinem Kopf
- Nov. 2002 Interview Kleemann mit Pur-Magazin
Kleemann will Echtheit der Erscheinungen nicht bestätigen
Bekräftigt, dass auch Mussinghoff das nicht tut, aber lange mit Manuela gesprochen hat
Kleemann beschreibt Manuela:
Pfr. Kleemann: Sie ist 35 Jahre, verheiratet, hat ein kleines Kind. Sie wohnt im Nachbarort Düren-Gürzenich. Sie sagt, dass sie hier nach Sievernich geführt worden sei vor allem durch die Muttergottes - und sicherlich auch durch menschliche Bekanntschaften und Freundschaften und dass sie eben auch hierhin zur priesterlichen Führung geführt worden sei, weil sie bis dahin durch einen Priester begleitet wurde, der sehr alt war und gestorben ist. Danach hatte sie dann für eine längere Zeit nicht diese priesterliche Begleitung. Und für sie war es wichtig, ihre Begabungen und Charismen durch die Kirche führen und leiten zu lassen. Das hat sie als junger Mensch nicht so getan. Als Jugendliche hat sie auch ein bißchen so in der Richtung gelebt, wie heute viele junge Menschen leben - nicht entfernt von der Kirche, aber auch nicht sehr nahe der Kirche.
Heute sagt sie, dass es ihr ganz wichtig ist, dass ihre Charismen unter priesterlicher Führung, unter der Führung der Kirche verstanden werden. Das ist auch das, was ich bei ihr schätze. Es ist nicht immer ganz leicht, solche Menschen priesterlich zu führen. Denn die Vorstellung, gerade in der Praxis, was man so machen kann und nicht, können sehr differenzieren. Wir haben da nicht immer nur Einklang, und man muss manchmal auch sehr deutlich sagen: so sieht es die Kirche und so machen wir's. Und wenn, rein menschlich gesehen, vielleicht gewisse unterschiedliche Meinungen da sind, dann hört sie immer wieder: Sei gehorsam! Das macht mich an sich doch immer ein bisschen froh, weil es ein guter Weg ist, auf dem sie geht.
Christliches Forum 2020
Absolut kontra Vorgänge in Sievernich- ist alles frommer Kitsch
Teile der Zeugen als Fans anderer Marienorte enttarnt
Rosenduft und Kleinkind in Hostie als theologisch sinnlos qualifiziert
Erscheinungen als Erwartungsergebnisse bezeichnet
Christliches Forum 2013
Weist darauf hin, dass Pfarrer Kleemann sich zunehmend von Blauer Oase und Geschehnissen abgewendet habe nach Unterstützung am Anfang.
Sein Unfalltod im Auto ungeklärt- ohne Bremsspuren gegen Baum
Deutlicher Hinweis auf neue Dreieinigkeit in Marienbotschaften: Vater, Sohn und Mutter??? Wird einer Blasphemie nahegerückt
Kölner Stadtanzeiger 8. 10. 2002
Angekündigt letzter Auftritt vor den Massen. Maria segnet Leute, während Kleemann über den Rosenkranz predigt
Betonung der Geschäftstüchtigkeit der Sievernicher, die Pilger mit Kaffee und Brötchen versorgen. Außerdem Kacheln und Postkarten verkaufen. Gemälde der Maria nach Manuelas Angaben durch den Maler Hackstein
Weihnachtsbrief vom 9. 12. 2019
Christine Pies als Vorsitzende des Vereins oder Schatzmeisterin
Finanzielle Interessen: Spenden, Devotionalien, Neudruck des Buches über die Prophezeiungen von Manuela Strack und Hr. Pies, Baugenehmigung Haus Jerusalem
Christine Pies als Schatzmeisterin
Knüpfen von Rosenkränzen zum Verkauf, außerdem Benedictuskreuz alles „Geweiht nach altem Ritus“?
Versandt wird auch „Öl des gnadenreichen Jesuskindes“ und das „gesegnete Wasser der Makellosen“.
Von Juni 2000 bis Oktober 2005 erschienen in Sievernich die Gottesmutter, verschiedene Heilige, Papst Pius XII. und der heilige Erzengel Gabriel einer jungen, einfachen Familienmutter mit dem Namen Manuela. Die Gottesmutter ist am 3. Oktober 2005 zum letzten Mal erschienen. Sie versprach aber, immer in Sievernich anwesend zu sein.
Der zuständige Bischof Heinrich Mussinghoff hat Manuela einen Priester als Seelenführer zur Seite gegeben.
Achtung: Vereinnahmung von Mussinghoff als Bestätigung der Wichtigkeit der Seherin Manuela
Bericht über Sievernich in der Website der niederländischen Stiftung „Marypages“ mit Aufforderung zu Spenden (dafür Rosenkranz mit 1 Tropfen Weihwasser aus Lourdes“
Michael Hesemann Artikel vom 13. Mai 2021
Hinweis auf „Wagnis“ von mehr als 100 Priestern in Deutschlang zum Bruch mit kath. Kirche durch das Aufhängen der bunten Fahnen und Segnung von Homopaaren
Als schwere Sünde bezeichnet= schlimmer Zeitgeist und fehlende Gottesfurcht
Aussagen und Erscheinungen von Sievernich als Bestätigung für schwere Sünde:
„Eine Frau, die seit zwei Jahrzehnten Erscheinungen der Gottesmutter und des Herrn haben will, behauptet, dass ihr am 2. Mai während der Heiligen Messe Christus erschienen sei, das Gesicht voll blutender Wunden, auf dem Haupt eine Dornenkrone. Mit seinem blutüberströmten Antlitz habe er sie angeschaut, dabei habe sie seine Stimme vernommen: „Weil die Menschen nicht den Geboten Gottes folgen, sondern die gleiche Sünde begehen wie Adam und Eva, selbst entscheiden zu wollen über Gut und Böse und sich eine eigene Ordnung schaffen, lässt der Ewige Vater es zu, dass es ein Opfer des Abel und ein Opfer des Kain in den kommenden Tagen geben wird. Euer Ausweg ist die Wiedergutmachung vor dem Ewigen Vater.“
- Veronika Völlinger, Vergeld’s Gott
Artikel in Christ & Welt Nr. 34 vom 19. August 2021
Ganzseitiger Artikel zum noch nicht abgeschlossenen Prozess wegen angeblicher Untreue des Weihbischofs Bündgens
Darstellung der Beziehung von Bündgens zur Seherin aus dem Bereich Aachen und der zugehörigen Gruppe Mariengläubiger. Ferner zu der Witwe Maria K. als Freundin der Seherin und Sponsorin der Gebetsgruppe.
Hinweis auf mögliche Begeisterung seitens Bündgens für Erzählungen der Sehering (?) und sein Buch dazu:
Darstellung von Geschichte und Aussehen des Prager Jesuskindes
Hinweis auf Krönung der Figur durch Papst Benedikt/vormals Kardinal Ratzinger im Jahr 2009
- 52 Zeugnisse aus Sievernich auf maria-die-makellose.de
Untersucht auf Hinweise zum Thema Heilung
Zeugnis 31--- Auf entsprechende Bitten in Sievernich hin:
Erleichterung bei Verarbeitung des Todes des Ehemannes
Jemand ist nach 2 Jahren aus Koma aufgewacht
Gutes Prüfungsergebnis und Karriere für Sohn
Zeugnis 22
Befreiung von Nikotinsucht
Zeugnis 16
Befreiung von Arthrose-Schmerzen in Hüfte und Vermeidung einer OP
- Aussagen aus aktuellen Erscheinungen, dargestellt auf maria-die-makellose.de Beispielhaft:
2000
- 10. 2000 Bedeutung Mariens neben Gott Vater + Sohn, ohne Hl. Geist
Liebe Kinder, ich liebe euch, seid ohne Furcht, seid in Gott! Denn wo immer der Vater ist, der Sohn, die Mutter, da flieht, was nicht zu uns gehört!“
- 11. 2000 Bedeutung Mariens neben Gott Vater + Sohn, ohne Hl. Geist
Wenn ihr betet, so sprecht mit dem Vater, mit dem Sohn, mit der Mutter
2001
- 1. 2001 Maria
Vorhersage der Herkunft der nächsten Päpste
- Nun zeigte mir die Mutter Gottes die Weltkugel. Sie hielt sie in beiden Händen und schaute darauf (dabei schwebte sie immer noch). Sie schwebte, die Erde in ihren Händen haltend, zu Boden, ging an unseren Kirchenbänken vorbei den Mittelgang entlang und dann ging sie den gleichen Weg wieder zum Altar zurück. Nun waren auf der Weltkugel drei Rosen zu sehen. Eine gelbe Rose war auf dem Land Argentinien, eine weiße Rose über Italien und eine rote Rose über Deutschland zu sehen. Diese Rosen wurden sehr groß. Die Mutter Gottes sprach:
„Verbindet euch, euer Bund sei mein göttlicher Sohn, ich weise euch den Weg.“
- 3.2001 Maria
Erhaltung der einzig richtigen katholischen Lehre
Öffnung der Kirche als Ende der Kirche
- Aus der Wolke, auf der die Mutter Gottes stand, ist nun eine Erdkugel geworden. Der Stiefel Italien rückte näher. Ich sah die Stadt Rom und den Vatikan. Dann sah ich einen Versammlungsraum, wo viele Kardinäle saßen, die diskutierten. In der Diskussion ging es um die Vereinheitlichung der Messfeier ohne Eucharistie. Es soll nur noch ein Brot gebrochen werden, gemeinsam mit der Gemeinde, da viele nicht an die Eucharistie glauben.
Die Mutter Gottes sprach:
„Es geht fast dem Ende der Kirche zu, so glauben die Treuen. Die Gottlosen sehen darin eine Öffnung der Kirche für die Laien. Ich aber werde dem entgegenwirken. Es wird ihnen nicht gelingen, die Kirche, den Leib Christi, zu zerstören.“
- 6. 2001 Maria
Betonung des Papsttums Treue halten
- Es geschehen so große Veränderungen und alles scheint fragwürdig zu werden. Mein geliebter Hirte in Rom führt die Kirche in der Ordnung. Doch seht, die Finsternis wird Rom sehr bedrängen, selbst die Frommen! Seht, was eurem Bruder geschehen ist. So nahe war er mir. Warum hat er meinen Sohn verraten? Seht, liebe Kinder, er war hörig, hörig einer anderen Macht.
- 10. 2001 Maria
Vorhersage zu Afghanistan
- Ich sah plötzlich mitten im Altarraum die Erdkugel. Sie drehte sich. Über Afghanistan und den Nachbarstaaten senkte sich ein goldener Kelch und Blut floss aus dem Kelch heraus auf diese Staaten. Über der Erde erschien eine goldene Schrift:
„Denn der Finsternis wegen muss das Volk gereinigt werden. Sie haben Mich, ihren Herrn, vergessen und vertrauen alleine ihren eigenen Kräften. Doch dieses ist aus ihren eigenen Kräften entstanden. Denn sie wollen Meine Hilfe nicht!“
Nun sah ich über der Erde ein Lichtkreuz. Aus ihm gingen Strahlen auf die Erdkugel. Ein blauer Strahl traf Deutschland, die Schweiz und Italien. Ein roter Strahl traf Russland, Afrika, Japan und China. Ein schwarzer Strahl traf Afghanistan und die USA. Ein weißer Strahl traf Südamerika.
- 11. 2001 Maria und zum ersten Mal Erscheinung Jesus als Kind
- Ich sah die Welt im Schutzmantel Mariens. Die Erde besaß einige blutende Wunden. Maria aber flehte zu Jesus. Ich sah ein blaues Licht, dann viele. Dieses Licht schloss die Wunden der Erde. Maria trug nun eine goldene Krone. Die Erde war ganz in blaues Licht gehüllt. Plötzlich war alles von blauer Farbe bedeckt. Die Mutter Gottes erschien nun ganz in Weiß gekleidet mit einer Krone auf ihrem Haupt. Auf ihrem Arm hielt sie das Jesuskind, welches auch in Weiß gekleidet war. Es hielt eine blaue Erdkugel und ein Zepter in Seinen Händen. Es segnete uns und lächelte. Alles war, als ob es im Wandel wäre.
- 2. 2001 Bedeutung Mariens zusammen mit Vater+Sohn, ohne Hl. Geist
Seht, Kinder, ihr sprecht mit dem Vater, mit dem Sohn, mit mir, der Mutter
2002
- 10. 2002 Maria
Übergabe der Schlüsselgeheimnisse als Waffe für Manuela als Waffe gegen alle Finsternis
Sie spricht: „Ich grüße dich, meine kleine Gebetsperle. Ich bin Maria, die Makellose, Maria, die Mutter Gottes. Meine kleine Gebetsperle, hier überreiche ich dir die Schlüssel meines geliebten göttlichen Sohnes Jesus Christus. Schweige darüber, schweige! Die Schlüssel dienen dir als Waffe gegen alle Finsternis. Du weißt nun, was geschieht.
Sie spricht: „Mein Kind, du hast nun meine Schlüssel erhalten. Sorge dich nicht. Alles muss so geschehen. Ich bin die Königin des Himmels, Maria, die Makellose.
Noch einige Zeit und der erste Schlüssel, den ich dir gab, wird in Erfüllung gehen. Nur deinem Heiligen Vater in Rom, meinem geliebten Hirten, gebe die Schlüssel. Bitte schweige, man wird dir keinen Glauben schenken. Doch so wird sich alles erfüllen.
2003
- 5. 2003 Jesus
Lob an Manuela (als kleine Blume), Angriff auf heutige Priester wegen mangelnder Nachfolge Christi, Lob der Helfer Manuelas
Errichtung einer Laienvorherrschaft gegen Priestertum?
Endzeit steht kurz bevor
Bedeutung Mariens mit Vater+Sohn, ohne Hl. Geist
Ich habe dich erwählt als einfache, normale Person, damit die Menschen erkennen, wie Ich wirke, was an dir natürlich ist und was Ich dir schenke. Was Ich dir schenke sind Gnaden, sie sind nicht natürlich. Deine einfache Person ist dazu nicht in der Lage. Durch dich dürfen die Menschen erfahren, dass Ich zu jedem von euch komme, wenn Ich nur eingeladen werde. Allen Menschen schenke Ich Heil und Segen.
Meine Priester, Meine Nachfolger, wo seid ihr? Seht Mich an, könnt ihr vor Mir bestehen? Liebt ihr Mich oder geht ihr den irdischen Genüssen des weltlichen Lebens nach? Meine Kleine, bevor Ich die Welt mit Meinen Füßen betrat, liebten die Pharisäer Meinen Vater nicht mehr. Sie waren genusssüchtig und korrupt. Sie lebten das Wort Meines Vaters nicht mehr. Sie urteilten über Menschen und zogen damit das Gericht über sich. Meine Kleine, wie ist es heute? Kurz vor Meiner Wiederkunft in Herrlichkeit schaue Ich auf Meine Nachfolger.
Deine Helfer dürfen sich in Mir geborgen fühlen gegen Anfeindungen und Versuchungen des Feindes. Bitte sie nur um Gebet. Jeder von ihnen darf seine eigene Person um Meinetwillen zurückstellen. Dies ist der Auftrag deiner Helfer. Sind sie Mir und Meiner Mutter treu, so bringen sie reiche Frucht
Dient dem Vater im Himmel, Mir, dem Sohn, und Seiner Mutter treu und redlich
2017
- Weihe aller Länder dieser Erde an das kostbare Blut…
März 2017 aus Der Bote, unterschrieben von Manuela
Disqualifizierung der Priester des Bistums Aachen, die sich nicht um die Menschen kümmern
Eine Diskussion in meinem Freundeskreis ergab, dass die Kirche die Menschen meiner Altersgruppe nur noch sehr gering erreicht. Dort, wo Seelsorge erwartet wurde, erfuhren die Freunde von den diensthabenden Priestern unseres Bistums bittere Enttäuschung.
2019
- 12. 2019
Ankündigung von 3 schweren Jahren (Corona? Afghanistan?)
„Nun zeige ich dir etwas in Meinem Mantel."
Er kündigte uns drei schwere Jahre an!
(Anmerkung: Bisher stand an dieser Stelle: 'Es erfolgte eine persönliche Mitteilung.' Die vielen umstehenden Pilger haben während der Erscheinung des Jesuskindes die Worte "also drei Jahre" vernommen. Diese Worte wurden auch durch eine unabhängige Person als Video- und Audiodatei aufgenommen. Ab Dezember 2019 ist alles sehr schnell eingetroffen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse teilen wir heute, am 29.05.2020, mit, dass der Herr uns drei schwere Jahre angekündigt hat. Wir müssen die Menschen darüber informieren, möchten aber nicht, dass sie in Panik geraten.)
Ich sagte darauf:
„Aber Du sorgst für uns und bleibst uns treu?“
Er antwortete: „Ja!“
2020
- August 2020 Wunder durch Pater Pio
Durch Gebet und Pater Pio erst Heilung der Nichte von Meningitis, dann Heilung des ungeborenen Kindes und Vermeidung des Aborts
- Oktober 2020 Jesuskind
Sonnenwunder von Sievernich mit rotierender Sonnenscheibe und Farbeffeffekten – in der Mitte Bild von Jesus
- Nov. 2020 Jesuskind
Leiden für Amerika vorhergesagt- Buße und Umkehr gefordert, Gebet
„Das Blut der Ungeborene schreit zum Vater auf. Versteht dies doch! Euch wird vieles gezeigt, doch die Welt trügt. Immer wieder rufe Ich zu euch: Buße, Umkehr, Buße! Der Mensch, der der Welt Heil verspricht, wird euch Zerstörung bringen.
Bleibt Mir treu! Ich liebe euch und möchte nicht, dass ihr in die Irre geht. Gerne sehe Ich auf euer Gebet und Ich schenke euch Meine Gnaden. Ich sehe auf die Anliegen der betenden Menschen.“
Der Herr nimmt einen Briefumschlag in Sein Herz hinein. Er ist mit Tinte geschrieben. Mehr kann ich nicht erkennen. Drei weitere Umschläge sind dabei. Einer von ihnen, ein Brief; hat einen blauen Umschlag.
„Ich schenke euch Meine Gnaden, wenn ihr betet. Betet viel, betet von Herzen. Ich verbinde Mein Heiligstes Herz mit euren Herzen. Tragt alles in Geduld und wisst, dass ihr alles mit Mir tragen könnt.
Es werden große Umbrüche geschehen in der Welt. Doch habe Ich die Meinen gerufen, Mir treu zu bleiben. Amerika wird sehr leiden. Alle Völker rufe Ich, sich im Gebet mit Mir zu vereinigen. Ich bin euer Heiland. Vergesst dies nicht!“
- 11. 2020 Jesuskind
Gegen Verirrung der Seelen, Abtreibung Schuld, Satans Wirken
„Ich bin die Liebe selbst. Verliert eure Seele nicht. Betet und opfert. Warum der Mangel an Seelen, die sich Mir aufopfern? Warum der Mangel an Seelen, die ein geistliches Leben führen möchten? Warum die Verwirrung in der Kirche?
Liebe Seelen, Ich muss dieses zulassen. Die Wurzel des Übels ist das Blut der Ungeborenen, die Schuld, die die Menschen auf sich ziehen. Niemand möchte es hören, doch dies ist die Wahrheit. Gott schenkt das Leben. Ihr nehmt es nicht an. Der Widersacher gaukelt euch Freiheit und Reichtum vor. Doch wenn ihr ihm folgt, bindet ihr euch an die Sünde und werdet arm.
Das Blut der Ungeborenen steht dem Mangel an Seelen gegenüber, die Ich für das Priesteramt rufe, sowie den aufopfernden, betenden Seelen.
Dieser Mangel fängt in der Wurzel, der Grundmauer der Kirche, in den Familien an. Der Widersacher bekämpft die Familien. Mit Mir und in Mir sollen sie gemäß ihrer Berufung im Ewigen Vater geheiligt in den Sakramenten Meiner Kirche leben. Das Übel sagt euch: ‚Ihr dürft euch selbst Gott sein und so leben, wie ihr es wünscht.’
Die Familien tragen Mich in ihren Herzen, wenn sie sich durch Gebet, Buße und Sakramente Meiner Kirche, in denen Ich Selbst lebendig bin, heiligen. Jeder Mensch kann sich in seinem Stand heiligen, wenn er Mir folgt. Folgt er der Welt und seinen eigenen Wünschen, folgt er Mir nicht.
Liebt Mich so, wie Ich euch liebe. Befolgt Meine Gebote. Verirrt euch nicht. Die Welt wird euch alle Tore öffnen. Ich aber werde euch nur eine einzige Türe öffnen. Es ist die Tür zu Meinem Hochzeitssaal. Handelt also wie die klugen Jungfrauen. Seid mit Mir und habt genügend Öl für eure Lampen.
2021
- 1. 2021 Jesuskind
Hinweis auf großen Umbruch im Nahen Ost
Aufruf zu Umkehr, Wiedergutmachung, Beten, Buße, Opfer wie immer
Hinweis auf Endzeit
- 2. 2021 Jesuskind
Anpreisung einer Benediktusmedaille, die schnell verbreitet werden soll
„Schaue, dies ist die gnadenreiche Medaille, die Ich Meinem Knecht Benediktus schenkte. Benediktus ist ein großer Freund des Ewigen Vaters, Meines Vaters im Himmel, mit Dem Ich eins bin.“
Und nun seht, dass ihr rasch diese Medaillen Meines Freundes Benedikt verbreitet, damit sich ungehindert Mein Segen über euch verbreiten möge. Diese Medaille wurde wahrhaft von Menschen verändert, dies nicht zum Segen
- 2. 2021 Jesus im Traum mit Veilchen, deren Tee Herzprobleme einer Bekannten lindert
Treffen mit Teresa von Avila, die dies erklärt
„Wenn es notwendig ist, dann komme ich zu dir. Sage allen Menschen, die es hören wollen: Das Veilchen ist die Arznei des Jesuskindes. Veilchentee erfreut das Herz, Gemüt und Seele. Das Herz wird gestärkt und somit das ganze Immunsystem des Körpers.
Auch bei trübem Sinn ist es gut zu verwenden. Somit ist es eine Arznei für eure jetzige Zeit. Bitterkeit trägt es in sich wie Wohlgeruch. In der heutigen Zeit fehlen den Menschen Bitterstoffe, die gar süß und wohl dem Menschen bekommen. Was bitter für euch ist, wandelt der Herr in Wohlgefallen. Hier darfst du es mit Honig versüßen. Das Veilchen trägt die Lieblichkeit, große Liebe und Demut in sich. Dies fehlt dem Menschen eurer Zeit und somit hilft es euch bei den Gebrechen eurer Zeit. Schaue nur, dass es aus einer christlichen Quelle bezogen wird, damit kein anderes Wort auf ihm liege als der Segen Gottes allein.
- 4. 2021 Jesuskind
Gegen Homosexualität (Regenbogenfahnen an Kirchen)
Gegen Priester, die das zulassen
Betonung der Endzeit
Nun höre gut zu! Der Widersacher regt die Seelen an, Fahnen an Meinen Häusern anzubringen, die Zeichen sind, Meinem Wort zu widersprechen und der Heiligen Schrift nicht zu folgen.
Ich aber habe dir die Fahne Meines Kostbaren Blutes geschenkt, die "Die Kinder Gottes, die Apostel der Endzeit" zum Zeichen haben. Wo diese Fahne Meines Kostbaren Blutes weht, herrscht das Gebot des Ewigen Vaters und wird in Liebe bewahrt. Auch mögen Meine kleinen Apostel in der Drangsal dieses Zeichen tragen.
Die Zeit der Apostel der Endzeit ist gekommen
- 5. 2021 Jesuskind
Gegen Homosexualität und andere Todsünden
Ich weise euch auf den Gräuel an Heiliger Stätte hin. Schlage bei Mose nach, dann weißt du, was für Gott ein Gräuel ist.
Corona ist eine Plage, die nicht den ewigen Tod bringt. Vielen, die der Plage erliegen, werden in das Reich Meines Ewigen Vaters eingehen. Fürchtet vielmehr den ewigen Tod der Seele. Liebt die Wiedergutmachung.
Anschließend 3. Buch Mose Lev 18,22 ff
Du darfst einem Mann nicht beiwohnen, wie man einer Frau beiwohnt, das wäre ein Greuel.
…
- 5. 2021 Jesuskind
Gegen Verweltlichung der Kirche seitens der Priester
- Satan erhält Einlass in Meine Kirche, weil viele Meiner Priester nicht mehr glauben, nicht beten und die Heilige Schrift verwerfen. Sie sehen alles mit den Augen der Welt.
- 7. 2021 Jesuskind
Gegen Homosexualität, gegen Abtreibung als schwere Sünden
Durch Mein Kostbares Blut habe Ich die Seelen losgekauft. Dies scheinen viele Seelen nicht zu wissen und nicht zu würdigen. Ich bin der Herr. Schaut, wie sehr der Satan euch in Versuchung führt. Das Gesetz Meines Ewigen Vaters gilt in alle Ewigkeit.
Und so sandte der Ewige Vater Meine Heiligste Mutter. Und ihr habt Sie nicht gehört. Wie habt ihr auf Ihre Botschaft reagiert?
Zu euch komme Ich mit Meinem goldenen Zepter, aber zu jenen, die die Fahnen hängen lassen, diese werde Ich mit dem eisernen Zepter regieren. Sie nehmen den Regenbogen. Dies ist der Bund Meines Ewigen Vaters zu euch. Dies ist ein Zeichen des Ewigen Vaters, und der Widersacher ahmt dieses Zeichen nach.
Meine getreuen Kinder rufen „Serviam“ (= Ich werde dienen!). Sie sind Kinder des Ewigen Vaters. Doch die Kinder Esaus rufen „Non Serviam“ (= Ich werde nicht dienen!) mit diesem nachgemachten Zeichen. Und schaut, Meine Heiligste Mutter sprach so oft auf der Erde zu euch."
Der Mord der Ungeborenen ist die Geißel eurer Zeit. Im Strafgericht werdet ihr die Schreie der Ungeborenen hören. Die Leiber der Mütter werden den ungeborenen Kindern zum Grab
- 7. 2021 Jesuskind
Vorhersage der desaströsen Unwetter der folgenden Woche
Hinweis auf Satan, Dämonen und Zeit der Plagen
- Liebe Seelen, Ich liebe euch mit Meinem ganzen Heiligsten Herzen. Und doch muss Ich es zulassen, dass der Ewige Vater Sein Strafgericht über die Erde senden wird. Ihr seid gekommen, ihr macht wieder gut, um dieses Strafgericht zu mildern. Betet, opfert, tuet Buße! Ihr werdet die Menschen von Sodom und Gomorra beneiden.
Dann kommt das Jesulein näher zu mir geschwebt und spricht davon, dass ich vor Monaten schon die himmlische Warnung erhalten habe, dass Ezechiel wegen der begangenen Sünden im Sommer seine Schale ausgießen wird. (Eigene Anmerkung: Der Gedenktag des Propheten wird im Juli gefeiert.) Der Herr spricht zu mir, dass in den nächsten Tagen heftige Unwetter erfolgen und die Menschen sehr beten sollten.
(Eigene Anmerkung: Ich teilte den anwesenden Betern nach Erhalt der Botschaft mit, dass heftige Unwetter kommen und sie sehr beten sollten.)
- Weiter spricht der himmlische König:
„Liebe Kinder, wisst, ihr lebt in der Zeit der Plagen. Und diese Plage, die ihr erlebt, wird nicht die letzte Plage sein. Ihr seid in der Drangsal. Ich aber werde euch schützen durch den Mantel Meines Kostbaren Blutes.“
- 8. 2021 Jesuskind
Islam gegen Kirche???
- Der Herr spricht:
„Der Stein wird gegen das Kreuz gehen. Höre Meine Worte. Es ist wichtig, dass ihr Meine Worte befolgt. Gebet, Buße, Opfer, Wiedergutmachung! Mit dem Ruf zum Ewigen Vater werdet ihr den Stein aufhalten können.“
M.: „Der Stein, Herr? Ach, das meinst Du. Ja, das ist der Stein von Mekka. Ach!“
- Hier die persönliche Mitteilung, die nun, im Jahr 2021, veröffentlicht wird:
„Du hast um Erbarmen gefleht. Dieses will Ich dir schenken, wenn du eine Aufgabe erfüllst.“
Ich antwortete: „Herr, das mache ich gerne, wenn Du es willst. Ich bin aber nicht würdig dazu. Aber wenn Du es sagst, wenn Du es meinst, dann werde ich es tun.“
Er schenkte mir folgenden Auftrag:
„Gründe eine offene Gemeinschaft der Kinder der Immaculata, Apostel der Endzeit. Die Mich sehr lieben, werden einen festen Bund mit Mir eingehen.“
Dann sagte ich zum Herrn:
„Dann will ich die Kinder der Immaculata, die Apostel der Endzeit gründen.“
Dann sagte und zeigte der Herr mir: „Das Zeichen der Gemeinschaft.“
Ich sagte: „Ja, das Benediktuskreuz in der Medaille sollen sie tragen und ein rotes Tuch als Zeichen des Mantels vom Kostbaren Blut mit einem goldenen Kreuz und sieben Blutstropfen, die sieben Blutvergießungen Jesu, Deine siebenBlutvergießungen.“
Ich wies Ihn noch einmal auf die Schwierigkeiten betreffend des Hauses Jerusalem hin und dass eine einzelne Person im ganzen Dorf schlecht bei den Pilgern über uns spricht.
Er sprach: „Die Menschen werden dir helfen. Es wird kommen!“
Ich bedankte mich bei Ihm.
Dann breitete Er über uns ganz weit Seinen Mantel aus. In diesem Mantel waren
wir alle geborgen. Wunderschön!
Ich sagte: „Ach, Herr Jesus, ja, wir werden weiter beten und Buße tun.“ Ich habe es Ihm sehr versprechen müssen.
Er wies mich noch einmal auf das Emblem des Mantels mit dem Kreuz über dem Herzen hin.
Hier endet die persönlich eingefügte Mitteilung.
- 8. 2021 Jesuskind
Goldenes Zepter
als Instrument der Gnade für die Folgsamen (Zepter wird zum Aspergill zur Verteilung des heiligen Blutes
und
des Herrschens bei Ungehorsam (Zepter wird zum eisernen Zepter)
„Bedenkt, dass Ich euch mit Meinem goldenen Zepter regiere.“
- ABC der Weltanschauungen EZW-Texte 272 September 2021
Martin Fritz
Fundamentalismus, christlicher
„Bildet kleine Blaue Gebetsoasen!“
- Die Gottesmutter bittet, kleine Blaue Gebetsoasen zu gründen, und ruft uns immer wieder zum Gebet auf. Sie nennt hierbei auch einige Gebetswünsche, die wir ihr erfüllen sollen.
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04.09.2000: „Betet für die Kinder, denn die Finsternis ist in der Welt. Ihr, die ihr die Drangsal erlebt, wisst, dass meine Tränen, die ich vergieße, besonders für Deutschland gedacht sind. Ehe ich mein marianisches Reich ganz und gar stark in der Liebe gemacht habe, wird dieses mein geliebtes Land vieles erdulden müssen. Doch, wenn ich auf Deutschland schaue, sehe ich, dass die Herzen der Menschen sich von meinem Sohn gewandt haben. Denkt nicht, dass meine Botschaft von Fatima, die ich den Kindern gab, veraltet ist. Doch seht, es ist notwendig, dass ihr bittet, dass ihr fleht. Ihr besänftigt meinen Sohn.“ |
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02.07.2001: „Wie wichtig und heilsam ist für euch das Rosenkranzgebet…“ |
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07.01.2002: „Bildet kleine Hauskirchen, kleine Blaue Gebetsoasen, damit ihr, die ihr nah beieinander seid, euch gegenseitig in mir und Jesus stützen könnt und dürft. … Folgt den Priestersöhnen, die mir nahe sind.“ |
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4.02.2002: „Bildet kleine Blaue Gebetsoasen. Euer Gebet für Deutschland ist wichtig. Betet, Kinder, gewährt dem Heiligen Geist Einlass in eure Seelen. … So bitte ich euch, bildet kleine Blaue Gebetsoasen, damit ihr von mir gestärkt werdet an Leib und Seele. Ich werde in ihnen meinen Segen ausbreiten. Ich werde euch im Namen meines göttlichen Sohnes stärken.“ |
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4.03.2002: „Kinder, ich rufe euch nochmals, bildet kleine Blaue Gebetsoasen. In ihnen werde ich meinen Segen ausbreiten, der der Segen meines geliebten Sohnes Jesus ist. Ich bin ganz in meinen Blauen Gebetsoasen.“
34. www.maria-die-makellose.de/haus_jerusalem.html Pläne zum Haus Jerusalem
35. www.maria-die-makellose.de/vortraege Strack: Der Bote, Mai 2017: Aus der blauen Gebetsoase geht nun die Gebetsgemeinschaft der Immaculata hervor.
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