Unsere Arbeitsweise

Wir sind keine Gegner von Religion, Spiritualität oder alternativen Therapieangeboten. Nur dann, wenn die Suche nach Gott, spiritueller Entwicklung oder Heilung missbraucht werden, besteht Anlass zur Kritik, sachlicher Auseinandersetzung und Beratung. Dazu beschreiben wir Angebot oder Gruppe so sachlich wie möglich nennen aber auch die nach unserer Meinung  mit dem Angebot verbundenen Besonderheiten und Risiken.

Ein wichtiger Vorteil für unsere Klienten ist unsere  ehrenamtliche und damit unabhängige Tätigkeit. Hierdurch ist unsere Arbeit frei von Vorbehalten und Interessen möglicher Arbeitgeber und oder Trägerorganisationen. Ebenso wenig verfolgen wir über die Deckung entstehender Kosten hinaus finanzielle Ziele das heißt unsere Informations- und Beratungsangebote sind kostenfrei.

Als multiprofessionelles Team betrachten wir ein uns vorgelegtes Problem aus medizinischer, psychologischer und pädagogischer Perspektive. Durch die  vorhandene Vielfalt unserer Herkunftsberufen profitieren  Ratsuchende von der Vielfalt  Professionen in der Beurteilung Ihrer Anliegen, aber auch von unseren jahrzehntelangen Erfahrungen im weltanschaulichen Arbeitsfeld.

Vor dem Hintergrund der sogenannten Kult-Bedürfnis-Passung (Busch / Poweleit)  gehen wir davon aus, dass auch ein problematisches Angebot immer auf die persönlichen und sozialen HIntergründe des direkt oder indirekt Betroffenen trifft und dadurch mehr oder weniger Schaden anrichten kann. Es geht dabei nicht darum Schuldzuweisungen auszusprechen, sondern darum, mit den Nachfragern zusammen die Wechselwirkung zwischen Kultangebot und Persönlichkeit verständlich zu machen und damit zu einem besseren Umgang mit der Situation beizutragen.

Nach einem Kontakt zur UFW beginnt in unserer Fachgruppe der sogenannte Clearing-Prozess, in dem wir herausfinden, ob und wie wir Ihnen beistehen können. Je nach Anfrage arbeiten verschiedene Mitglieder des UFW zusammen an der Beantwortung Ihrer Fragen beziehungsweise an unserem Angebot.

Die Beantwortung einer Anfrage oder die Beratung endet nach Abschluss im gegenseitigen Einverständnis, können aber auch jederzeit durch den Ratsuchenden beendet werden. Bei einem Abbruch seitens der UFW bedarf es einer sachlichen Begründung (z.B. Nicht-Zuständigkeit in der Sache).

Umfang und Organisation von Präventions- oder Weiterbildungsveranstaltungen geschehen in Absprache mit den Nachfragenden, den Multiplikatoren oder den Institutionen.